Cincinnati: Barthel scheitert an Serena Williams

SID
Konzentriert in die nächste Runde: Serena Williams ließ Mona Barthel keine Chance
© getty

Für Mona Barthel war die Weltranglistenerste Serena Williams eine Nummer zu groß. Die 23-Jährige musste sich im Achtelfinale von Cincinnati klar mit 4:6, 1:6 geschlagen geben.

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Zuvor waren am Donnerstag im Herreneinzel Tommy Haas an Rekord-Grand-Slam-Gewinner Roger Federer (Schweiz) und bei den Damen Angelique Kerber in einer Neuauflage des Vorjahresfinales an Titelverteidigerin Li Na aus China gescheitert. Damit ist von ursprünglich zehn deutschen Teilnehmern (6 Frauen/4 Männer) niemand mehr im Rennen.

Nach dem Sieg gegen Mona Barthel gehörten die ersten Worte von Serena Williams der am gleichen Tag überraschend zurückgetretenen Wimbledonsiegerin Marion Bartoli. Die 28 Jahre alte Französin hatte nach ihrer Niederlage gegen die kommende Williams-Gegnerin Simona Halep (Rumänien) erklärt, dies sei ihr letztes Match gewesen. "Sie hat gezeigt, wie weit man mit harter Arbeit kommen kann. Sie hatte eine großartige Karriere mit einem Triumph in Wimbledon. Mehr geht nicht", sagte Williams.

Radwanska verzichtet freiwillig

Kerber-Bezwingerin Li fand sich nach dem Erfolg gegen ihre deutsche Kontrahentin unerwartet bereits im Halbfinale wieder. Denn ihre kommende Gegnerin, Wimbledon-Halbfinalistin Agnieszka Radwanska aus Polen, verzichtete wegen der Beerdigung ihres Großvaters am Samstag auf das für Freitag angesetzte Duell gegen die Chinesin.

"Mein Opa ist letzten Sonntag gestorben. Ich bin natürlich enttäuscht, dass ich bei meiner guten Form nicht weiterspielen kann. Es war eine schwierige Entscheidung, aber ich muss nach Hause zu meiner Familie", sagte Radwanska, die in Wimbledon knapp an der Berlinerin Sabine Lisicki gescheitert war.

Bei den Männern kommt es im Viertelfinale zu einem Klassiker. Bereits zum 31. Mal stehen sich Haas-Bezwinger Roger Federer und Rafael Nadal gegenüber. Der Spanier, der sich in drei Sätzen gegen den Bulgaren Grigor Dimitrow durchsetzte, hat gegen den Schweizer 20 Siege auf dem Konto.

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