Karl Georg Altenburg bei Probeabstimmung vorn

SID
Amtsinhaber Georg von Waldenfels musste in der Probeabstimmung eine Niederlage einstecken
© Getty

Im Wettstreit um das Präsidentenamt im Deutschen Tennis Bund (DTB) hat Karl Georg Altenburg am Samstag einen ersten Teilerfolg gegen Amtsinhaber Georg von Waldenfels verbucht.

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Im Wettstreit um das Präsidentenamt im Deutschen Tennis Bund (DTB) hat Herausforderer Karl Georg Altenburg am Samstag einen ersten Teilerfolg gegen Amtsinhaber Georg von Waldenfels verbucht.

Nachdem die beiden Kandidaten im Rahmen der Bundesausschuss-Sitzung in Hamburg ihre Konzepte vorgestellt hatten, votierten die Verbände aus Hessen, Baden, Württemberg, Niederrhein, Mittelrhein und Niedersachsen und damit mehr als 50 Prozent der gesamten Stimmen in einem Testlauf spontan für Altenburg.

Die restlichen zwölf Verbände enthielten sich zunächst der Stimme, um das Thema noch einmal in ihren jeweiligen Präsidien zu diskutieren. Für Georg von Waldenfels stimmte am Samstag niemand.

Schwere Vorwürfe gegen von Waldenfels

Altenburg wollte sich nach der Sitzung nicht offiziell äußern. "Wir werden das zu gegebener Zeit tun", sagte der Deutschland-Chef der US-Investmentbank J.P. Morgan dem "SID" auf Anfrage.

Er will dem DTB professionelle Strukturen geben, einen hauptamtlichen Geschäftsführer installieren und die Sportart vor allem für Kinder und Jugendliche wieder attraktiv machen.

Georg von Waldenfels verweigerte dem "SID" eine Stellungnahme. Der Amtsinhaber war über die Äußerungen von Hessens Verbandspräsident Dirk Hordorff verärgert, der ihm im Gespräch mit dem "SID" schwere Fehler vorgeworfen hatte.

"Dieser Mann (Waldenfels, d.Red.) lässt keine Gelegenheit aus, dem deutschen Tennis zu schaden. Er ist nur deshalb noch im Amt, weil man ihn nach der Satzung des DTB leider nicht abwählen kann", hatte Hordorff gesagt.

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