Englands Tennis hat Image-Probleme

SID
Andy Murray hat bereits 14 ATP-Turniere gewonnen, aber noch keinen Grand Slam
© Getty

Eine Parlamentskommission hat dem englischen Tennis "das schlechteste Ansehen aller Zeiten" bescheinigt und fordert verbesserte Fördermaßnahmen und PR-Maßnahmen.

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Nicht nur das deutsche Tennis hat im eigenen Land Image-Probleme. In England bescheinigt der Bericht einer Parlamentskommission dem britischen Verband das "schlechteste Ansehen aller Zeiten".

Die Politiker sehen die Ursachen vor allem in der mangelnden Umsetzung der finanziellen Förderung in zählbare Erfolge sowie einer nahezu komplett fehlenden Kommunikation mit der Bevölkerung.

Der Bericht empfiehlt als Konsequenz aus der kargen Präsenz britischer Spieler in der Weltspitze - bei Damen und Herren sind die Briten jeweils nur einmal in den Top 100 vertreten - verbesserte Fördermaßnahmen auf anderen Belägen als dem in Großbritannien traditionellen Rasen sowie gezielte PR-Maßnahmen.

Zuletzt waren auch in Deutschland erschütternde Popularitäts-Defizite der Spitzenspieler zutage getreten. In einer repräsentativen Umfrage für den "SportMonitor" konnten 76,7 Prozent nicht einen Spieler aus dem deutschen Davis-Cup-Team nennen.

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