Kiefer ist es in den Kabinen zu laut

SID
Nicolas Kiefer gehört zur elitären Gruppe von Spielern, die in Wimbledon im Viertelfinale standen
© Getty

Ausgerechnet im traditionsbewussten Wimbledon ist es der deutschen Nummer vier Nicolas Kiefer teilweise deutlich zu laut.

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Ausgerechnet im traditionsbewussten Wimbledon ist es Nicolas Kiefer teilweise deutlich zu laut. "Es ist ein Zirkus in den Kabinen und in der Players Lounge. Es wimmelt von Leuten, die viel erzählen", sagte der 31-Jährige, aktuelle Nummer vier der deutschen Tennis-Rangliste, der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".

"Das raubt viel Energie, das unterschätzt man leicht. Es ist immer Action da unten." Kiefer zieht sich dann gerne in eine der Kabinen zurück, die Wimbledon für seine gesetzten Spieler und für jene reserviert hat, die schon einmal bei den Championships im Viertelfinale standen.

"Man macht sich gefühlte zehnmal am Tag warm"

"Dort ist es ruhiger, darum halte ich mich dort auf, höre Musik oder lege mich für eine halbe Stunde schlafen." In den in Wimbledon nicht gerade unüblichen Regenpausen gehören Backgammon, Schach oder Kartenspiele zum bevorzugten Zeitvertreib der Spieler zwischen den Mahlzeiten.

"Man isst ständig Bananen oder Sandwiches, und wenn ich weiß, dass ich in zwei Stunden spiele, dann kann ich auch eine Portion Nudeln essen", sagte Kiefer der FAZ.

Und man mache sich warm, "gefühlte zehn Mal am Tag. Denn es kann ja sein, dass die Turnierleitung sagt, demnächst geht's weiter."

Die Gespräche in den Pausen drehen sich überwiegend um Sport, aber auch ganz andere Themen werden hier und da mal besprochen:" Als ich vor zwei Jahren in der Kabine neben Maria Scharapowa saß, fing ihr Vater an zu erklären, wie er in Russland Bären jagt."

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