Philipp Petzschner hat den deutschen Tennisspielern bei den French Open den ersten Sieg beschert. In seinem Erstrundenmatch setzte sich der Bayreuther 5:7, 6:2, 7:6 (7:4), 4:6, 6:3 gegen Qualifikant Peter Polansky (Kanada) durch und sorgte damit schon am ersten Turniertag für eine bessere Bilanz der deutschen Herren in Paris als 2008.
Im vergangenen Jahr waren alle acht gestarteten Deutschen gleich im Auftaktmatch gescheitert. In der zweiten Runde trifft Petzschner bei seinem Paris-Debüt im Einzel auf den an Position acht gesetzten Spanier Fernando Verdasco.
Aus für Gremelmayr gegen Golubjew
Beendet ist das Turnier dagegen für Denis Gremelmayr. Der Heidelberger verlor gegen den Kasachen Andrej Golubjew 3:6, 3:6, 2:6 und kassierte bei seinem siebten Grand-Slam-Turnier die fünfte Erstrundenniederlage. Nur bei den Australian Open stand er bislang einmal in der zweiten (2008) und einmal in der dritten Runde (2006).
In Roland Garros war der 27-Jährige auch bei seiner ersten Teilnahme im vergangenen Jahr zum Auftakt gescheitert, damals nach vier Sätzen gegen den Topspieler Novak Djokovic aus Serbien.
Auch Brands schon draußen
Qualifikant Daniel Brands musste seiner harten Qualifikation Tribut zollen. In einem fast vierstündigen Marathonmatch gegen Robert Kendrick (USA) holte sich der Deggendorfer blutige Knie, zog aber mit 7:6 (9:7), 5:7, 6:7 (11:13), 3:6 schließlich den Kürzeren.
Schon in der letzten Runde der Qualifikation hatte er vier Stunden auf dem Platz gestanden. Die French Open sind also für den Überraschungs-Halbfinalisten der BMW Open in München Anfang des Monats schon beendet.