Scharapowa sagt Start bei Australian Open ab

Von SPOX
Maria Scharapowa gewann bislang 19 Turniere
© Getty

Titelverteidigerin Maria Scharapowa hat ihren Start bei den am 19. Januar beginnenden Australian Open abgesagt. Als Grund gab die 21-jährige Russin Fitnessrückstand nach ihrer Schulteroperation im Oktober an.

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"Es tut mir sehr Leid, dass ich meinen Titel bei den Australian Open nicht verteidigen kann", teilte Scharapowa in einem Statement mit. "Meiner Schulter geht es bestens, aber ich trainiere erst wieder seit wenigen Wochen und meine Form ist nicht so gut, dass ich auf dem höchsten Level mithalten kann."

Im vergangenen Jahr war  Scharapowa bei den Australian Open in Melbourne das Maß der Dinge.

Ohne Satzverlust holte die damals 20-Jährige ihren dritten Grand-Slam-Titel nach Wimbledon (2004) und den US Open (2006). Im Finale bezwang sie Ana Ivanovic, nachdem sie zuvor schon Lindsay Davenport, Jelena Jankovic und Justine Henin ausgeschaltet hatte.

"Sie hat im letzten Jahr in der Rod Laver Arena überragendes Tennis geboten", sagte Turnierdirektor Craig Tiley. "Ich weiß, dass sie rund um die Uhr daran arbeitet, auf den Platz zurückzukehren, aber die Zeit war einfach zu knapp."

Absage für Olympia und US Open

32 ihrer ersten 36 Matches des Jahres gewann sie, bevor ihre Leidenszeit begann, die sie nun schon fast ein halbes Jahr zur Pause zwingt.

Am 31. Juli 2008 bestritt Scharapowa ihr letztes Match. Dann erwiesen sich ihre Schulterprobleme als zu schwerwiegend erwiesen, um die Saison fortzusetzen.

Sie verpasste zunächst die Olympischen Spiele und dann auch die US Open. Nachdem konventionelle Behandlungsmethoden nicht den gewünschten Erfolg brachten, wurde im Oktober ein arthroskopischer Eingriff vorgenommen.

Raus aus den Top Ten

Seit einigen Wochen befindet sie sich nun wieder im Training, doch lässt das Comeback der bestverdienenden Sportlerin der Welt weiter auf sich warten.

In der Weltrangliste rutschte Scharapowa vom ersten Platz, den sie im vergangenen Frühjahr noch innehatte, auf Position neun ab.

Die Absage in Melbourne wird sie voraussichtlich mindestens fünf weitere Plätze kosten.

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