Britta Steffen siegt bei Weltcup in Dubai

SID
Britta Steffen gewann den Weltcup in Dubai über 100 Meter Freistil
© Getty

Nur 59 Tage nach ihrem enttäuschenden Abschneiden bei den Olympischen Spielen in London konnte Britta Steffen zum Beginn der Kurzbahn-Saison einen ersten Sieg landen. Beim Weltcup-Auftakt in Dubai ließ die Berlinerin die Konkurrenz in 53,39 Sekunden über 100 Meter Freistil klar hinter sich.

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Noch am Dienstag musste sich Steffen über die halb so lange Distanz in 24,57 Sekunden der Schwedin Therese Alshammar (24,50) knapp geschlagen geben. Einen dritten Platz gab es für die Deutsche mit 1:01,95 Minuten über 100 Meter Lagen.

Dabei zeigte sich Steffen mit dem Ergebnis bei der ersten von acht Weltcup-Stationen mehr als zufrieden. "Nach nur vier Wochen Training war das schon ganz passabel", schrieb sie auf ihrer Internetseite. "Aber es fehlen noch einige Trainingskilometer, um wieder in die Nähe meiner Bestform zu kommen", fügte sie hinzu.

Um Wettkampfhärte zu erlangen, will sie bei allen acht Weltcup-Meetings an den Start gehen. Bereits am kommenden Wochenende (6./7. Oktober) steht dabei Doha in Katar auf dem Terminkalender.

Siege für Koch und Mixed-Staffel

Ebenfalls mit einem Sieg in die Kurzbahn-Saison gestartet ist Marco Koch, der sich mit 2:05,26 Minuten über 200 Meter Brust schon in guter Frühform präsentierte. Dazu kam für ihn über 100 Meter Brust in 58,90 Sekunden als Dritter ein weiterer Podestplatz in Dubai hinzu.

Einen weiteren Sieg für das deutsche Team hatte es in Dubai bei den erstmals im Weltcup-Programm stehenden Mixed-Staffeln gegeben. Jenny Mensing (Wiesbaden), Marco Koch, Helge Meeuw (Magdeburg) und Britta Steffen siegten in 1:43,21 Minuten über 4x50 Meter Lagen.

Für die besten Leistungen zum Auftakt sorgten Kenneth To (Australien) mit 51,43 Sekunden über 100 Meter Lagen und Darina Sewina (Ukraine) mit 2:05,01 über 200 Meter Rücken. Damit haben die Beiden auch die Führung in der Weltcup-Gesamtwertung übernommen, für die es am Ende einen Siegerscheck in Höhe von 100.000 US-Dollar (rund 75.000 Euro) geben wird.

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