Olympiasieger Cesar Cielo muss zustimmen

SID
Cesar Cielo muss selbst entscheiden ob sein Doping-Fall noch vor der WM vor den CAS kommt
© Getty

Schwimm-Olympiasieger Cesar Cielo entscheidet selbst, ob sein Doping-Fall noch vor dem WM-Start vor den internationalen Gerichthof CAS kommt.

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Schwimm-Olympiasieger Cesar Cielo entscheidet selbst, ob sein Doping-Fall noch vor dem WM-Start vor den internationalen Gerichthof CAS kommt. Wie der CAS am Freitagabend mitteilte, muss der Brasilianer einer Eilentscheidung zustimmen. Nur dann könnte noch vor Beginn der Beckenwettbewerbe in Shanghai über eine mögliche Sperre entschieden werden.

Der Schwimm-Weltverband FINA hatte beim CAS eine Sperre beantragt, nachdem der brasilianische Verband den Weltmeister über 50 und 100 m Freistil wegen der verbotenen Einnahme des harntreibenden Medikaments Furosemid nur verwarnt hatte. "Sollten die Parteien dieser Vorgehensweise zustimmen, dann wird der CAS einen Zeitplan erstellen, um sicherzustellen, dass vor dem 24. Juli eine Entscheidung gefällt werden kann", teilte der CAS mit.

Auch Barbosa, Santos und Waked positiv

Cielo hatte erklärt, er habe die verbotene Substanz ohne sein Wissen durch eine Koffein-Kapsel, die er als Nahrungsergänzungsmittel anfertigen ließ, zu sich genommen.

Bis zu einer Entscheidung des CAS ist der 50-m-Olympiasieger von Peking nicht gesperrt.

Der Weltrekordler über 50 und 100 m liegt in der aktuellen Weltjahresbestenliste über 100 m Freistil hinter dem Frankfurter Marco di Carli auf Platz zwei. Auch seine Teamkollegen Henrique Barbosa, Nicholas Santos und Vinicius Waked waren positiv auf Furosemid getestet und nur mit einer Verwarnung belegt worden. Alle verzichteten auf eine B-Probe.

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