Deutschlands Schwimm-Traumpaar Britta Steffen und Paul Biedermann ist bei den nationalen Kurzbahn-Meisterschaften in Wuppertal in trauter Eintracht in die Endläufe am Nachmittag eingezogen. Steffen belegte nach den Vorläufen über 100m Freistil ebenso Platz drei wie Biedermann über 200m Freistil.
"Es wird sehr eng zugehen. Ich fühle mich schon viel besser als bei meinem Comeback vor zwei Wochen beim Weltcup in Berlin, aber etwas Unsicherheit ist schon noch da", sagte Steffen, die sich für den Titel und das Ticket zur EM vom 25. bis 28. November in Eindhoven kräftig strecken muss.
Im Vorlauf nur Dritte
Im Vorlauf lag die Doppel-Olympiasiegerin und zweifache Weltmeisterin in 54,52 Sekunden hinter den Staffel-Europameisterinnen Daniela Schreiber aus Halle/Saale (54,08) und Silke Lippok aus Pforzheim (54,36). Insgesamt blieben sieben Starterinnen in der Königsdisziplin unter der EM-Norm.
Biedermann ließ in 1:47,43 Minuten Lokalmatador Christoph Fildebrandt (1:46,25) und dem Berliner Tim Wallburger (1:46,95) den Vortritt, gilt im Finale aber als großer Favorit. "Die letzte Motivation hat noch gefehlt. Es ist etwas anderes, wenn man gegen die Weltelite antritt", sagte der Doppelweltmeister: "Aber im Finale werde ich natürlich alles geben."