"Beim Zielsprint war es sehr schwierig, in der richtigen Position zu bleiben. Als sich meine Teamkollegen an die Spitze setzten, wurde es ein wenig einfacher für mich. Ich bin sehr glücklich. Das war ein Erfolg von allen, deshalb habe ich jeden umarmt", sagte Cavendish nach der Zieldurchfahrt.
Tyler Farrar (GRM) und Romain Feillu (AGR) komplettierten das Podium, Gerald Ciolek vom deutschen Team Milram wurde Sechster."Das war ein hektisches Finale. Durch den Sturz ist ein Loch zum Columbia-Zug entstanden", sagte Ciolek, der aber mit der Leistung seines Teams zufrieden war.
Boonen und Bennati in Sturz verwickelt
Ein Massensturz wenige hundert Meter vor dem Ziel riss ein Loch ins Feld, so dass der an dritter Position fahrende Cavendish nahezu gefahrlos zum Sieg sprintete.
Mehrere Topsprinter wie Tom Boonen, Daniele Bennati, Koldo Fernandez und Danilo Napolitano wurden in den Sturz verwickelt, wurden aber mir der gleichen Zeit wie Cavendish gewertet.
Oscar Freire (RAB), der im letzten Jahr das Grüne Trikot des besten Sprinters gewann, fuhr als 53. über die Ziellinie, Heinrich Haussler (CTT) landete auf dem 15. Rang.
Grünes Trikot: So steht's in der Sprintwertung
Keine Chance für Ausreißer
Die Etappe durch das Hinterland der Cote d'Azur wurde lange Zeit von den Ausreißern Jussi Veikkanen (FDJ), Stef Clement (RAB), Cyril Dessel (ALM) und Stephane Auge (COF) bestimmt.
Das Quartett hatte sich kurz nach dem Start im Fürstentum abgesetzt und zwischenzeitlich über fünf Minuten Vorsprung.
Auf den letzten Rennkilometern fruchtete jedoch die Arbeit der Sprinterteams und die Flucht war beendet.
Die Trikotträger nach der heutigen Etappe:
Fabian Cancellara (SAX)
Mark Cavendish (THR)
Jussi Veikkanen (FDJ)
Roman Kreuziger (LIQ)