Tour de France 2021: 5. Etappe - Furioser Pogacar gewinnt, van der Poel bleibt in Gelb

Von SPOX / SID
Radsport-Wunderkind Tadej Pogacar hat bei der Tour de France erstmals die Muskeln spielen lassen und mit einer beeindruckenden Machtdemonstration das erste Einzelzeitfahren gewonnen.
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Radsport-Wunderkind Tadej Pogacar hat bei der Tour de France erstmals die Muskeln spielen lassen und mit einer beeindruckenden Machtdemonstration das erste Einzelzeitfahren gewonnen.

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Der 22 Jahre alte Slowene triumphierte am Mittwoch in Laval nach einer Traumfahrt mit einem 51-km/h-Schnitt souverän und raste nur um acht Sekunden am Gelben Trikot vorbei. Dieses wird nun wohl der Niederländer Mathieu van der Poel am Wochenende in die Alpen tragen.

Pogacar, zweitjüngster Champion in 118 Jahren Tour-Geschichte, setzte sich am Dienstag auf der fünften Etappe über anspruchsvolle 27,2 km in 32:00 Minuten klar vor dem Schweizer Stefan Küng (FDJ/+0:19 Sekunden) durch und untermauerte damit eindrucksvoll seine Ambitionen auf den zweiten Gesamterfolg nacheinander - der Kapitän des UAE-Emirates-Teams wäre damit der jüngste Doppelsieger der Historie. Dritter wurde überraschend der junge Däne Jonas Vingegaard (Jumbo-Visma/+0:27).

Der Niederländer Mathieu van der Poel kam auf Rang fünf (+0:31 Minuten) und wird das Gelbe Trikot mindestens einen vierten, wahrscheinlich auch einen fünften und sechsten Tag tragen - die kommenden beiden Etappen weisen keine großen Schwierigkeiten auf. Damit fährt der Alpecin-Fenix-Kapitän nun deutlich länger im "Maillot jaune" als sein Vater Adrie (ein Tag 1984), sein berühmter Großvater Raymond Poulidor trug nie Gelb. Gesamtdritter ist der Belgier Wout Van Aert (Jumbo-Visma/+0:30).

Tour de France: Roglic nach Verletzung nur Siebter, Martin schont sich

Seinem großen Rivalen und Landsmann Primoz Roglic (Jumbo-Visma), der noch von den Sturzfolgen vom Montag gezeichnet auf Rang sieben kam, nahm Pogacar mit einem irrsinnig hohen Temposchnitt von genau 51 km/h weitere 44 Sekunden ab und hat schon vor der ersten Bergetappe am Samstag ein Polster von 1:40 Minuten auf den Vorjahreszweiten.

Bester Deutscher war Max Walscheid (Neuwied/Qhubeka-Nexthash) auf Platz 28 (+1:49). "Es war hart, ein würdiger Parcours für die Tour. Für mich persönlich waren es vielleicht ein paar Höhenmeter zu viel", sagte der 1,99-m-Hüne: "Ich bin aber sehr zufrieden."

Emanuel Buchmann (Ravensburg/Bora-hansgrohe) lieferte in der von ihm nicht unbedingt geliebten Disziplin ein ordentliches Rennen und wurde 48. (+2:29). "Ziel war es, nicht 110 Prozent zu geben, sondern gut durchzukommen, kein Risiko einzugehen und nicht zu viel Zeit zu verlieren. Das ist mir gut gelungen", sagte der Tour-Vierte von 2019, der ohne große Klassement-Ambitionen zur Tour gekommen war: "Mit den ersten Tour-Tagen kann ich zufrieden sein. Ganz wichtig: Ich bin nicht gestürzt - das ist ja nicht vielen gelungen."

Der sturzgeschädigte viermalige Zeitfahrweltmeister Tony Martin ließ es recht locker angehen und kam auf Rang 81 (+3:33). Martin, der drei seiner fünf Etappensiege bei der Tour im Einzelzeitfahren gesammelt hatte (zuletzt 2014 in Perigueux), war bereits um 12.24 Uhr als siebter Fahrer von der Startrampe gerollt, fuhr dann aber nicht Vollgas.

"Ich habe an den letzten beiden Tagen gemerkt, dass es mir nicht 100-prozentig gut geht", sagte Martin, der nach Stürzen angeschlagen war: "Deshalb habe ich heute vorgezogen, einen halben Ruhetag zu machen, damit die Wunden eine Chance haben zu heilen und ich mich auch erstmal mental wieder nullen kann."

Tour de France: Ergebnis der 5. Etappe

PlatzFahrerTeamZeit
1.T. PogacarUAD32' 00''
2.S. KüngGFC+00' 19"
3.J. VingegaardTJV+00' 27"
4.W. Van AertTJV+00' 30"
5.M. van der PoelAFC+00' 31"
6.K. AsgreenDQT+00' 37"
7.P. RoglicTJV+00' 44"
8.M. CattaneoDQT+00' 55"

Tour de France 2021: 5. Etappe - Der Liveticker zum Nachlesen

Ausblick auf morgen: Am sechsten Tag steht für die Fahrer wieder eine Flachetappe an, auf der die Sprinter auf ihre Kosten kommen dürften. Auf den gut 160 Kilometern von Tours nach Châteauroux liegt nur eine kleine Bergwertung der vierten Kategorie an, ansonsten geht es zumeist eben zur Sache. Eine interessante Rolle könnte allerdings der angekündigte starke Seitenwind spielen. Ab ca. 13:45 Uhr sind wir morgen wieder live dabei. Bis dann!

Ausrufezeichen von Pogacar: Im Kampf ums Gesamtklassement hat Tadej Pogacar mit seinem grandiosen Auftritt heute ein dickes Ausrufezeichen gesetzt und gegenüber sämtlichen Konkurrenten deutlich Zeit gut gemacht. Gegenüber seinem ärgsten Rivalen Primoz Roglic hat der Slowene nun schon 1:40 Minuten Vorsprung, Geraint Thomas liegt noch weiter zurück. Ab hier ist der Titelverteidiger auch für diese Rundfahrt der haushohe Favorit!

Trikots bleiben bei ihren Trägern: Mit einer kämpferischen Topleistung hat Mathieu van der Poel sein Maillot Jaune verteidigt! Der Niederländer verliert zwar gegenüber Tagessieger Tadej Pogacar eine halbe Minute, rettet aber acht Sekunden Vorsprung ins Ziel. Auch die übrigen Wertungen bleiben an der Spitze unverändert. Mark Cavendish trägt morgen Grün, Pogacar Weiß und Ide Schelling einmal mehr das Bergtrikot.

Pogacar total happy: Es war wirklich ein richtig guter Tag für mich! Ich hatte perfekte Bedingungen, habe keinen Fehler gemacht und. Ich wollte vor allem keine Zeit verlieren, nun habe ich sogar Zeit gut gemacht. Ich bin total happy, so ein hochzufriedener Etappensieger im Interview.

Es reicht!: Mit letzter Kraft schmeißt sich Mathieu van der Poel über die Linie! Mit 31 Sekunden Rückstand auf Pogacar wird er heute Fünfter, erreicht aber sein großes Ziel. Im Gesamtklassement bleibt der Niederländer acht Sekunden vor dem Slowenen und behält das Maillot Jaune!

Ganz knapp!: Für Mathieu van der Poel geht es auf den letzten Kilometer! Reicht es, um das Maillot Jaune zu behalten?

Carapaz verliert deutlich: Auch Richard Carapaz erleidet im Kampf ums Klassement einen Rückschlag. Der Ineos-Fahrer verliert über anderthalb Minuten auf Tadej Pogacar! Wenig später kommt ein enttäuschter Julian Alaphilippe ins Ziel, der ähnlich viel aufgebrummt kriegt.

Was macht van der Poel?: Es wird immer enger! 3,5 Kilometer vor dem Ziel liegt Mathieu van der Poel im virtuellen Klassement nur noch zehn Sekunden vor Tadej Pogacar. Der Niederländer will sein Trikot natürlich unbedingt behalten. Und vermutlich hätte auch Pogacar gar nichts dagegen, noch nicht ins Maillot Jaune zu müssen und in den kommenden Tagen mit seinem Team weniger arbeiten zu müssen.

Van Aert auf Platz vier: Wie stark war denn bitte Tadej Pogacar heute? Wout van Aert überquert die Ziellinie mit einer halben Minute Rückstand und ist damit nicht mal unter den besten drei!

Bestzeit für Pogacar!: Der Traum vom Etappensieg ist aus für Stefan Küng! Tadej Pogacar zieht sein Ding auch auf den letzten zehn Kilometern durch und bringt 18 Sekunden Vorsprung ins Ziel. Das dürfte der Etappensieg sein für den jungen Slowenen!

Enges Duell um Gelb: Pogacar drückt weiter mächtig aufs tempo und wird gleich die Führung übernehmen und dieses Zeitfahren wohl gewinnen. Aber geht es auch schon ins Gelbe Trikot? Mathieu van der Poel liegt im virtuellen Klassement derzeit noch 17 Sekunden vorne.

Alaphilippe quält sich: Die französischen Zuschauer tun ihr Bestes und feuern ihren Liebling lautstark an. Doch Julian Alaphilippe hat heute nichts zu bestellen und wird immer weiter durchgereicht. Der 29-JÄhrige hat offenbar keinen guten Tag erwischt.

Van Aert fällt ab!: Wout van Aert fällt zurück! Der so hoch eingeschätzte Belgier verliert kontinuierlich und liegt bei der zweiten Zwischenzeit sogar hinter Stefan Küng. Auf Pogacar fehlen über 20 Sekunden. Mit dem Tagessieg dürfte es nichts werden und auch im Kampf um Gelb hält Mathieu van der Poel voll dagegen.

Kelderman verliert deutlich: Bora-hansgrohes Klassementfahrer Wilco Kelderman wird bei diesem Zeitfahren einen ersten Rückschlag kassieren. Der Niederländer verliert schon bis zur ersten Zwischenzeit eine halbe Minute auf den führenden Tadej Pogacar. Kelderman hat seine Stärke allerdings auch eher in den Bergen als im Kampf gegen die Uhr.

Van der Poel startet stark: Mathieu van der Poel lässt sich das Gelbe Trikot nicht kampflos entreißen! Der Niederländer legt bärenstark los, ist gleichauf mit Wout van Aert und hat nur Tadej Pogacar vor sich. Auf seinen ersten Verfolger Julian Alaphilippe hat er schon 16 Sekunden rausgeholt.

Pogacar bleibt am Drücker!: Von wegen zu schnell angegangen! Pogacar kann sein Tempo halten und baut seinen Vorsprung aus! Bei der zweiten Zwischenzeit liegt der Slowene schon 17 Sekunden vor Stefan Küng. Das ist eine atemberaubende Vorstellung vom Titelverteidiger!

Van Aert mit zweitbester Zwischenzeit: Auch Wout van Aert kommt auf den ersten 8,8 Kilometern nicht an die Topzeit von Tadej Pogacar heran! Der Belgier ist zwar schneller als alle anderen, liegt aber sieben Sekunden hinter dem Slowenen.

Thomas kriegt eine Minute: Geraint Thomas hat mittlerweile mit einer knappen Minute Rückstand auf den Führenden Stefan Küng eingecheckt. Solides Zeitfahren vom 2018-Champion, der in der Gesamtwertung aber weiter leicht an Zeit auf die Spitze verliert.

Pogacar geht wahnsinnig schnell an: Wahnsinn! Tadej Pogacar tritt von der ersten Sekunde an mit aller Macht in die Pedale und pulverisiert die bisherige Bestzeit bei der ersten Zeitnahme um ganze zehn Sekunden! Hat sich der Slowene da vielleicht übernommen? Bisher ist das auf jeden Fall ganz stark!

Alle unterwegs!: Als letzter Fahrer rollt in diesem Moment Mathieu van der Poel im Maiilot Jaune von der Rampe. In einer guten halben Stunde wissen wir, wer dieses erste Zeitfahren der Tour 2021 gewonnen hat.

Holt sich Alaphilippe das Maillot Jaune zurück?: Julian Alaphilippe wird heute sicher alles reinhauen, um sich das Gelbe Trikot zurückzuholen. Dafür muss der Franzose einerseits acht Sekunden auf Mathieu van der Poel gutmachen und andererseits nicht mehr als 23 Sekunden auf Wout van Aert verlieren. Los geht's!

Roglic Vierter: Primoz Roglic hatte im Vorfeld der Tour intensiv an seinem Zeitfahren gearbeitet und das zahlt sich nun aus! Zwar kommt der Slowene nicht an die Topzeiten der reinen Zeitfahrer heran, reiht sich aber zunächst auf Platz vier ein und ist damit der bestplatzierte Klassementfahrer.

Alexey Lutsenko: Noch ein Kandidat für ein Topresultat! Alexey Lutsenko liegt bei der ersten Zwischenzeit nur zwei Sekunden hinter Stefan Küng. Allerdings waren auf den ersten 8,8 Kilometern viele Athleten dran an Stefan Küng, der danach aber unwiderstehlich durchgezogen hat.

Küng bleibt vorne!: Die beiden starken Dänen Asgreen und Vingegaard sind im Ziel und konnten sich nicht an Stefan Küng vorbeischieben! Mit acht bzw. 18 Sekunden Rückstand geht es auf die Ränge zwei und drei.

Die letzten sechs: Nur sechs Fahrer stehen noch am Start. Als nächstes ist der amtierende Champion Tadej Pogacar dran. Es folgen Wilco Kelderman, Wout van Aert, Richard Carapaz, Julian Alapahilippe und Mathieu van der Poel im Gelben Trikot.

Geraint Thomas spielt keine Rolle: Geraint Thomas ist nach seinem Sturz eindeutig nicht in Bestform. Mit dem Tagessieg hat der Brite heute gar nichts zu tun, liegt bei der zweiten Zwischenzeit schon über 40 Sekunden zurück. Auch im Vergleich mit anderen Klassementfahrern wie Roglic wird der Brite Zeit verlieren.

Buchmann im Ziel: Emanuel Buchmann hat sein Rennen mittlerweile auch beendet. Mit gut zwei Minuten Rückstand hat der ehemalige Tour-Vierte, der kein großer Freund des Zeitfahrens ist, sich ordentlich verkauft.

Auch Roglic kommt nicht ran: Langsam aber sicher darf Stefan Küng sich sicher sein, dass das hier ein absolutes Topergebnis wird. Auch Primoz Roglic kommt nicht an die Zeit des Schweizers heran und liegt bei der zweiten Zwischenzeit 18 Sekunden zurück.

Vingegaard und Asgreen fallen zurück: Bei der zweiten Zwischenzeit liegen Jonas Vingegaard (+ 5 Sek.) und Kasper Asgreen (+17 Sek.) nicht mehr vorne, sondern einige Sekunden hinter Stefan Küng. Der Schweizer hatte sich das Rennen gut eingeteilt und am Ende kontinuierlich zugelegt. Zahlt sich das jetzt aus?

Ist das knapp! Bei der ersten Zwischenzeit haben mittlerweile gleich zwei Fahrer die Bestzeit von Stefan Küng unterboten. Und zwar beide um exakt eine einzige Sekunde! Kasper Asgreen und sein dänischer Landsmann Jonas Vingegaard haben mit hauchdünnem Vorsprung die Führung übernommen.

Jetzt geht es Schlag auf Schlag! Primoz Roglic ist unterwegs! Wie kommt der slowenische Topfavorit mit seinen Verletzungen klar, die er sich bei seinem Sturz vorgestern zugezogen hat? Wenig später geht der Toursieger von 2018 Geraint Thomas auf die Strecke. Auch der Brite ist bereits lädiert.

Gute Fahrt von Richie Porte!: Für die Spitze reicht es nicht ganz, aber mit diesem starken Auftritt wird sich Richie Porte im Gesamtklassement auf jeden Fall ein paar Plätze nach vorne schieben. Zeitgleich mit Cattaneo geht es auf Rang zwei!

Asgreen unterwegs: Viele Fahrer kommen nicht mehr, die Stefan Küng den Sieg streitig machen können. Einer davon ist Kasper Asgreen. Der dänische Zeitfahrmeister hat sich gerade auf den Weg gemacht.

Küng übernimmt die Führung! Ganz starker Auftritt von Stefan Küng! Der Schweizer fliegt geradezu über die Strecke und legt auf den letzten Kilometern sogar noch zu. Das ist Zeitfahren par excellence! Mit einer Zeit von 32:19 Minuten übernimmt der Zeitfahr-Europameister die Führung. Kommt da heute noch jemand ran?

Powless bricht ein: Bei der ersten Zeitnahme war Neilson Powless noch in Führung, dann aber hat der US-Amerikaner stetig abgebaut. Im Ziel liegt Powless 45 Sekunden hinter dem führenden Italiener Cattaneo.

Führungswechsel: Mattia Cattaneo hat auf den letzten Kilometern nochmal mächtig zugelegt und eine neue Bestzeit herausgefahren! Der Italiener bleibt sechs Sekunden unter der bisherigen Topzeit von Mikkel Bjerg.

Küng sieht stark aus: Stefan Küng hat seine Hausaufgaben im Vorfeld gemacht. Der Schweizer fährt bisher jede Kurve perfekt an, kennt den Kurs ganz genau. Und Speed hat der Europameister allemal. Neun Sekunden vor Nelson Powless geht es bei der Zwischenzeit nach 8,8 Kilometern auf Rang eins!

Porte und Buchmann: Mit Richie Porte und Emanuel Buchmann sind nun zwei weitere Stars gestartet, die in Topverfassung eigentlich um die Gesamtwertung fahren könnten. Porte ist nach einem Sturz aber schon deutlich zurückgefallen, Buchmann war in diesem Jahr von vornherein nur als Helfer und Etappenjäger vorgesehen. Wie schlagen die beiden sich heute?

Neue Bestzeiten: Kaum sind die Straßen wieder trocken, werden die Zeiten wieder schneller. Und wie! Bei der ersten Zwischenzeit unterbieten mit dem US-Amerikaner Neilson Powless und Mattia Cattaneo aus Italien gleich zwei Fahrer die bisherige Bestzeit von Mikkel Bjerg um einige Sekunden. Der Däne war allerdings vor allem auf der zweiten Hälfte stark gefahren.

Der Europameister ist unterwegs: Jetzt geht es um alles! Europameister Stefan Küng ist von der Startrampe gerollt und tritt gleich voll in die Pedale. Der amtierende Schweizer Meister wurde im Vorfeld neben Wout van Aert von den meisten Experten als potentieller Tagessieger genannt.

Was geht bei Peter Sagan? Peter Sagan ist mittlerweile unterwegs und bringt dieses Zeitfahren ohne große Ambitionen hinter sich. Der siebenmalige Gewinner des Grünen Trikots hat hier natürlich ganz andere Ziele. Aber kann der Bora-hansgrohe-Kapitän diese auch erreichen? Auf den ersten Etappen war Sagan bei den Sprints und Zwischensprints nie ganz vorne dabei. Auf das Maillot Vert von Mark Cavendish fehlen dem Slowaken, der auch schon einen üblen Sturz hinter sich hat, schon 41 Punkte.

Was kommt noch? 117 von 177 gemeldeten Fahrern sind mittlerweile gestartet und größtenteils auch schon wieder im Ziel. Mit Stefan Küng (Starter 132), Geraint Thomas (160) und Wout van Aert (174) kommen noch drei echte Zeitfahrexperten, auch Kasper Asgreen (156) und Primoz Roglic (158) können an einem guten Tag ganz vorne reinfahren. Spannend wird zudem der Kampf ums Gelbe Trikot. Können sich die der führende Mathieu van der Poel (177) und Julian Alaphilippe (176) gegen van Aert und Co. behaupten?

Magnus Cort Nielsen: Ist die Bestzeit von Mikkel Bjerg jetzt in Gefahr? Sein Landsmann Magnus Cort Nielsen ist auf dem besten Wege, für ein spannendes Finish zu sorgen. Bei der zweiten Zwischenzeit liegt der 28-Jährige nur acht Sekunden zurück! Die Straßen werden wieder trockener, die Räder schneller!

Der Wind frischt auf: Gute Nachrichten für alle Fahrer, die noch gar nicht unterwegs sind. Der Regen hat nachgelassen und aufkommender Wind trocknet zumindest in einigen Bereichen der Strecke die Straße. Vielleicht sind hinten raus doch noch Topzeiten möglich.

Steht das Podium? Kann bei den schlechten Bedingungen überhaupt noch jemand in die Spitze reinfahren oder haben wir unser heutiges Podium schon gefunden. Mikkel Bjerg führt weiterhin vor den zweitgleichen Anthony Perez und Luke Durbridge. Der Spanier Omar Fraile hätte daran gerade fast etwas geändert, muss sich aber mit Rang vier zufriedengeben.

McNulty im Ziel: Mit zwei blutigen Knien schleppt sich der gestürzte Brandon McNulty ins Ziel. Da kann man nur hoffen, dass der US-Boy keine größeren Verletzungen davongetragen hat.

Es wird nicht ganz reichen: Stefan Bissegger legt alles rein, doch die Bedingungen lassen es einfach nicht zu, dass er Mikkel Bjerg angreifen kann. Bei der zweiten Zwischenzeit liegt der Schweizer mit 20 Sekunden Rückstand auf Rang zwei. Ohne den Regen dürfte er sich mindestens in gleichen Regionen bewegen wie der Däne.

Bissegger kämpft: Trotz des Regens und einiger Probleme liegt Stefan Bissegger bei der ersten Zwischenzeit nur neun Sekunden hinter dem führenden Mikkel Bjerg.

Der erste Sturz: Da ist es auch schon passiert! Bissegger hat zunächst noch Glück als er in einer rutschigen Kurve einem Motorrad ausweichen muss und sich gerade so im Sattel halten kann. McNulty hat wenig später weniger Glück, rutscht weg und legt sich lang. Offenbar ist nichts Schlimmes passiert, aber die Chance auf ein gutes Ergebnis ist natürlich dahin.

Wetterpech: Im Moment schüttet es auf teilen der Strecke richtig, sodass die Fahrer kaum eine Chance haben, voll durchzuziehen. Neben Bissegger ist mit dem US-Amerikaner Brandon McNulty ein weiterer Zeitfahrexperte von diesen widrigen Umständen betroffen. Das ist einfach Pech!

Stefan Bissegger: In einer guten halben Stunde werden wir wissen, was die Zeit von Mikkel Bjerg wert ist. Mit Stefan Bissegger ist einer der Topfavoriten auf den Tagessieg gestartet. Der Schweizer hat in diesem Jahr bereits das Zeitfahren bei Pais-Nizza gewonnen, hat hier nun allerdings mit zunehmendem Regen zu kämpfen.

Es tröpfelt: Langsam aber sicher kommt dann auch der angekündigte Regen durch. Noch tröpfelt es vor allem im vorderen Streckenbereich nur, aber dabei dürfte es leider nicht bleiben.

Bjerg hat Vollgas gegeben: Sichtlich erschöpft, aber hochzufrieden stellt sich der führende Mikkel Bjerg im Ziel den Fragen der Journalisten. "Es war wirklich hart. Nach dem Sturz auf der ersten Etrappe habe ich alles gegeben", gesteht der Däne, der einfach nur den Plan seines Trainers umgesetzt hat. "Mein Coach hat gesagt, ich soll Vollgas geben. Das habe ich dann gemacht", so Bjerg.

Max Walscheid: Aus deutscher Sicht sind die Chancen auf einen Podiumsplatz bei dieser Etappe eher gering. Neben dem heute sehr zurückhaltend gefahrenen Tony Martin könnte man vor allem Max Walscheid ein gutes Ergebnis zutrauen. bei der ersten Zwischenzeit fehlen ihm auf Position acht aber schon 16 Sekunden auf Mikkel Bjerg.

Bjerg hinten raus richtig stark: Jetzt wo Thomas de Gendt und Anthony Perez im Ziel sind, wird langsam deutlich, wie stark Mikkel Bjerg hier gefahren ist. Allein auf den letzten zehn Kilometern hat der führende Däne den beiden über 20 Sekunden abgenommen.

Gute Stimmung: Die Fans am Straßenrand haben an diesem Zeitfahren auf jeden Fall ihren Spaß. Tanzende Gruppen im französischen Nationaldress und hunderte von aneinandergereihten Wohnwagen am Wegesrand sorgen für ein tolles Ambiente und unterstützen die Fahrer nach Leibeskräften.

Perez und de Gendt: Die nächsten beiden starken Zeitfahrer sind unterwegs und haben bereits ordentlich losgelegt. Nur der im Ziel führende Mikkel Bjerg war bei den Zwischenzeiten schneller als Anthony Perez und Thomas de Gendt. An die Topzeit werden die beiden aber nicht herankommen.

Sprinter mit deutlichem Rückstand: Für die ausgewiesenen Sprinter geht es heute natürlich nur darum, innerhalb des Zeitlimits zu bleiben und dabei möglichst wenig Energie zu verbrennen. Mark Cavendish trudelt mit zweieinhalb Minuten Rückstand ein, Arnaud Demare lässt es ähnlich ruhig angehen. Auf der morgigen Flachetappe nach Châteauroux werden die schnellen Jungs dann wieder angreifen.

Neue Bestzeit: Daran müssen sich die Topfahrer jetzt messen! Mikkel Bjerg zieht voll durch, brennt ein Stundenmittel von fast 50 km/h in die Straße und geht mit fast einer Minute Vorsprung an die Spitze! Damit hat der dreifache Zeitfahr-Weltmeister mal richtig was vorgelegt für Küng, Bissiger, van Aert und Co.

Noch ist es trocken: Bisher sind die Bedingungen für dieses Zeitfahren sehr gut. Es ist trocken und der Wind hält sich in Grenzen. Beides soll sich im Laufe des Tages aber noch ändern. Für die später startenden Fahrer könnte das noch ein Thema werden.

Jetzt wird's ernst! Mit dem Mikkel Bjerg vom Pogacar-Team UAE ist der erste echte Zeitfahrer unterwegs und sorgt bei der ersten Zwischenzeit gleich mal für klare Verhältnisse. Dem zwischenzeitlich führenden Australier Harry Sweeny nimmt er neun Sekunden ab, Kuss und Teunissen gleich 20. Das wird wohl auch im Ziel die erste echte Richtzeit werden.

Martin nicht all-in: Tony Martin gibt sich im Interview nach Rennende ziemlich entspannt. Ich bin schon schnell gefahren, aber nicht all-in. Nach dem Stutz zum Auftakt brauche ich noch ein bisschen Ruhe, stellte der 36-Jährige klar.

Froome quält sich durch: Mit heraushängender Zunge trudelt Chris Froome über den Zielstrich. Auf den noch führenden Tony Martin fehlen ihm 47 Sekunden. Für den einstigen Tour-Dominator geht es bei dieser Rundfahrt nur noch darum, wieder zu Kräften zu kommen und vielleicht noch seine Teamkollegen ein bisschen zu unterstützen.

Cavendish unterwegs: Mark Cavendish hat gestern eindrucksvoll bewiesen, dass mit ihm auch im zarten Alter von 36 Jahren noch zu rechnen ist. Durch seinen Etappensieg hat Cav sich mal wieder das Grüne Trikot geholt, dass er heute spazieren trägt. Im Zeitfahren ist nichts zu erwarten vom Briten, der sich erstmal für die gestrige Unterstützung bedankt und ins Publikum winkt.

Tony Martin im Ziel: Tony Martin hat seinen Arbeitstag beendet und im Ziel die Spitze übernommen. Auf den letzten Metern hat der Cottbusser es dann aber doch ganz gemütlich ausklingen lassen und ist nicht auf Bestzeit gefahren. Jetzt wo wir wissen, dass andere auch schon deutlich schneller sind ist klar: Martin hat sich heute für die kommenden Aufgaben geschont.

Teunissen und Kuss pulverisieren die Bestzeit: Das ist mal eine Ansage! Der Niederländer Mike Teunissen hat hier mal richtig in die Pedale getreten und für die ersten 8,8 Kilometer eine halbe Minute weniger gebraucht als Tony Martin! Auch Martins Teamkollege Sepp Kuss lässt es krachen und kommt zeitgleich mit Teunissen zur Zeitnahme.

Martin macht Dampf: Von wegen Schonung! Tony Martin hat das Rennen zwar lanmgsam angehen lassen, hat seinen Temposchnitt nun aber von 44 auf 46 km/h angehoben und liegt nach 17 Kilometern schon 18 Sekunden vor Haller und 35 vor Hirschi.

Froome tut sich schwer: Der viermalige Toursieger Chris Froome hat mächtig zu kämpfen. Schon vor dem Start der Rundfahrt war der Brite nicht in Topform, nach dem schweren Sturz am Sonntag sieht das alles noch sehr schwerfälliger aus. Schon bis zur ersten Zwischenzeit verliert Froome auf Tony Martin über zehn Sekunden.

Erste Zwischenzeit: Die ersten Fahrer haben mittlerweile die erste Zwischenzeit nach 8,8 Kilometern passiert. Tony Martin liegt hier mit einer Zeit von 11:58 Minuten derzeit eine Sekunde vor dem Österreicher Marco Haller in Front. Würde der Deutsche voll durchziehen, wäre der Vorsprung sicher größer. Martin scheint es also ruhig anzugehen.

Hirschi und Pedersen: Mit dem Schweizer Marc Hirschi ist ein weiterer Fahrer gestartet, der hier für Furore sorgen könnte, wenn er nicht in den ersten Tagen schon so schwer gestürzt wäre. mal sehen, wozu der Schweizer in der Lage ist. Eine erste interessante Richtzeit könnte derweil der wenig später gestartete Straßen-Weltmeister von 2019 Mads Pedersen aus Dänemark liefern.

Tony Martin: Tony Martin hat auf den ersten Etappen, auch bedingt durch seine Stürze, schon einige Zeit auf die Spitze verloren und hat im Gesamtklassement nur noch sechs Fahrer hinter sich. Entsprechend geht es für den 36-Jährige heute bereits an Position sieben auf die Strecke. Schont sich, um seinen Kapitän Primoz Roglic am Wochenende in den Alpen zu unterstützen oder zieht er voll durch?

Zwei Zeitnahmen: Zweimal wird unterwegs die Zwischenzeit gemessen. Zunächst nach acht Kilometern in Saint-Jean-Sur-Mayenne und dann nochmal nach 17,2 Kilometern in Bonchamp-Les-Laval. Schon die erste Zeitnahme dürfte sehr interessant und aufschlussreich sein, da das erste Drittel das anspruchsvollste dieser Strecke ist.

Das Bergtrikot: Als Vierter geht Bergtrikotträger Ide Schelling auf den Kurs. Für den Holländer im Bora-hansgrohe-Trikot geht es heute aber nur darum, sicher durchzukommen und im Rhythmus zu bleiben. Das Trikot behält Schelling definitiv, da es heute keine Bergwertung gibt.

Auf gehts! Das Rennen ist eröffnet! Amund Grondahl Jansen (Bike Exchange) macht sich als erster auf den Weg in dieses Zeitfahren.

Tour de France 2021: Die 5. Etappe heute im Liveticker: Vor Beginn

Vor Beginn: Insgesamt sind die 27,2 Kilometer zwischen Change nach Laval Espace Mayenne ein ziemlich klassischer Zeitfahrkurs. Dennoch ist die Strecke anspruchsvoll und auch nicht gerade kurz, sodass durchaus größere Abstände zu erwarten sind. Gleich nach dem ersten Kilometer geht es in einen 900 Meter langen Anstieg mit über sechs Prozent Steigung. Es folgt noch ein weiterer Hügel, bevor es Mittelteil flach bleibt und die Zeitfahrexperten aufs Tempo drücken können. Die letzten zwei Kilometer haben es dann nochmal in sich. Zunächst geht es über 800 Meter mit 5% Steigung bergauf, dann geht es auch Richtung Ziel leicht aufwärts.

Vor Beginn: Im Kampf um den Tagessieg wollen auch zwei Schweizer ein Wörtchen mitreden. Stefan Küng und Stefan Bissegger sind beide als exzellente Zeitfahrer bekannt und werden ganz vorne erwartet. Auch Wout van Aert ist einiges zuzutrauen. Da der Belgier im Gesamtklassement auf Rang vier nur eine gute halbe Minute hinter der Spitze liegt, könnte er heute das Maillot Jaune erobern. Seinen Jumbo-Visma-Teamkollegen Tony Martin muss man als vierfachen Zeitfahrweltmeister auch immer auf dem Zettel haben. Gut möglich ist es allerdings, dass 36-Jährige sich nach seinem schweren Sturz eher schont und sich auf seine Helferaufgaben konzentriert.

Vor Beginn: Allzu viel hätte im Gesamtklassement nach vier flachen bis hügeligen Etappen noch gar nicht passiert sein sollen. Durch die vielen und schweren Stürze bei dieser Rundfahrt steht aber der eine oder andere Favorit heute schon mächtig unter Zugzwang. 2018-Champion Geraint Thomas liegt bereits 1:07 Minuten hinter der Spitze zurück, dem Vorjahreszweiten Primoz Roglic fehlen gar 1:35 Minuten auf das Gelbe Trikot von Mathieu van der Poel. Titelverteidiger Tadej Pogacar liegt mit 39 Sekunden Rückstand derzeit noch am besten. Während der Slowene beim letztjährigen Bergzeitfahren geglänzt hatte, ist er auf klassischem Zeitfahrterrain heute aber nicht so stark einzuschätzen.

Vor Beginn: Im Vorjahr sind die Zeitfahrer bei der Tour überhaupt nicht auf ihre Kosten gekommen. Dafür wird 2021 gleich zweimal auf klassischem, flachem Terrain gegen die Uhr geradelt. Beim zweiten Einzelzeitfahren am vorletzten Tag der Rundfahrt wird die Entscheidung über den Gesamtsieg fallen, die Weichen für den weiteren Verlauf der Rundfahrt werden aber bereits heute gestellt.

Vor Beginn: Wie gewohnt startet der Gesamtführende auch heute als letzter Fahrer. Mathieu van der Poel soll um 16.50 Uhr auf die Strecke gehen. Bis dahin ist also noch einige Zeit hin.

Vor Beginn: Der erste Fahrer heute ist der Norweger Amund Grondahl Jansen. Er soll um 12.15 Uhr auf die Strecke gehen.

Vor Beginn: Bereits um 12.24 Uhr geht heute der deutsche Zeitfahr-Spezialist Tony Martin auf die Strecke. Aus deutscher Sicht wird es also gleich zu Beginn spannend. Nur sechs Fahrer starten vor Martin.

Vor Beginn: Das erste von zwei Zeitfahren der Tour 2021 führt die Fahrer heute über flache 27,2 Kilometer von Changé nach Laval. Der erste Fahrer geht um 12.15 auf die Strecke, mit der Zieleinfahrt des letzten Fahrers ist gegen 17.30 Uhr zu rechnen. Nach dem Einzelzeitfahren ist damit zu rechnen, dass ein neuer Fahrer in das Gelbe Trikot des Gesamtführenden schlüpft.

Vor Beginn: Auf dem Programm steht heute die fünfte Etappe.

Vor Beginn: Hallo und herzlich Willkommen zum heutigen Liveticker der Tour de France.

Tour de France 2021: 5. Etappe heute im TV und Livestream

Im Free-TV zeigt Eurosport ab 12.10 Uhr die komplette Etappe live, Das Erste steigt erst ab 16.05 Uhr in seine Live-Übertragung ein. Auf sportschau.de könnt Ihr aber die ganze Etappe in einem kostenlosen Livestream sehen. Der Livestream von Eurosport, der Eurosport Player , ist dagegen kostenpflichtig.

Den Livestream von Eurosport könnt Ihr aber dank einer Kooperation bei DAZN zu sehen. Den Streamingdienst könnt ihr die ersten 30 Tage kostenfrei testen, danach zahlt Ihr wahlweise 11.99 Euro im Monat oder 119,99 Euro im Jahr.

Tour de France 2021: Die Etappen im Überblick

EtappeDatumStart -ZielStreckenlängeSieger
1. Etappe26. Juni 2021Brest - Landerneau187 kmJulian Alaphilippe
2. Etappe27. Juni 2021Perros-Guirec - Mûr-de-Bretagne182 kmMathieu van der Poel
3. Etappe28. Juni 2021Lorient - Pontivy182 kmTim Merlier
4. Etappe29. Juni 2021Redon - Fougères152 kmMark Cavendish
5. Etappe30. Juni 2021Changé - Laval (EZF)27 km
6. Etappe1. Juli 2021Tours - Châteauroux144 km
7. Etappe2. Juli 2021Vierzon - Le Creusot248 km
8. Etappe3. Juli 2021Oyonnax - Le Grand-Bornand152 km
9. Etappe4. Juli 2021Cluses - Tignes (Bergankunft)145 km
1. Ruhetag5. Juli 2021
10. Etappe6. Juli 2021Albertville - Valence186 km
11. Etappe7. Juli 2021Sorgues - Malaucène (2 Mal über Mont Ventoux)199 km
12. Etappe8. Juli 2021Saint-Paul-Trois-Châteaux - Nîmes161 km
13. Etappe9. Juli 2021Nîmes - Carcassonne220 km
14. Etappe10. Juli 2021Carcassonne - Quillan184 km
15. Etappe11. Juli 2021Céret - Andorra-la-Vielle192 km
2. Ruhetag12. Juli 2021
16. Etappe13. Juli 2021Pas de la Casa - Saint-Gaudens169 km
17. Etappe14. Juli 2021Muret - Saint-Lary-Soulan (Col de Portet/Bergankunft)178 km
18. Etappe15. Juli 2021Pau - Luz Ardiden (Bergankunft)130 km
19. Etappe16. Juli 2021Mourenx - Libourne203 km
20. Etappe17. Juli 2021Libourne - Saint-Émilion (EZF)31 km
21. Etappe18. Juli 2021Chatou - Paris Champs-Élysées112 km
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