Tinkoff-Saxo bleibt im Rennen

SID
Bei der Vuelta in Spanien kam es zu einem Unfall mit einem Begleit-Motorrad
© getty

Das russische Radsportteam Tinkoff-Saxo ist zur zwölften Etappe der Vuelta in Spanien unter Vorbehalt angetreten und hält die Boykottandrohung seines Besitzers Oleg Tinkov weiterhin aufrecht.

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"Das Team wird das Rennen sofort beenden, wenn sich ein Zwischenfall vergleichbar zu denen mit Peter Sagan und Sergio Paulinho wiederholt", hieß es in einem offiziellen Statement.

Am Mittwoch war Tinkoff-Fahrer Paulinho (Portugal) auf der Königsetappe nach Andorra von einem TV-Begleitmotorrad zu Fall gebracht worden und hatte mit einer klaffenden Risswunde aufgeben müssen. Vier Tage zuvor hatte ein ähnlicher Vorfall zum Ausstieg des slowakischen Tinkoff-Kapitäns Sagan geführt.

Vor dem Start der zwölften Etappe in Andorra habe es im Teambus ein Treffen mit dem Renndirektor der Vuelta, UCI-Kommissaren und Vertretern der spanischen Fernsehens gegeben, teilte Tinkoff mit.

Dabei seien einige sicherheitsrelevante Sofortmaßnahmen wie eine Verdopplung des Minimalabstandes zwischen Fahrern und Fahrzeugen beschlossen worden. Nach Rennende würden weitere Gespräche folgen, auch um Langzeitlösungen zu finden.

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