Lokalmatador Moreno siegt am "Ende der Erde"

SID
Daniel Moreno konnte die vierte Etappe der Vuelta für sich entscheiden
© getty

Lokalmatador Daniel Moreno (Katjuscha) hat bei der 68. Vuelta die vierte Etappe ans "Ende der Erde" gewonnen.

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Der Radprofi aus Spanien setzte sich im Sprint auf dem Schlussanstieg der 189 Kilometer zwischen Lalín und Fisterra durch und kam als Erster in der Küstenstadt im nordspanischen Galicien an, von der aus Pilger früher das Ende der scheibenförmigen Erde zu sehen glaubten. Peking-Olympiasieger Fabian Cancellara (Schweiz) wurde Zweiter vor Orica-Fahrer Michael Matthews (Australien).

Der Gesamtführende Christopher Horner verlor sein Rotes Trikot unterdessen wieder. Der US-Amerikaner hatte auf den letzten Kilometern zunächst Glück, als er kurz in die Regenrinne an der Fahrbahnseite kam, einen Sturz aber gerade noch verhindern konnte. Als 26. wurden Horner sechs Sekunden abgezogen, der Giro-Sieger Vincenzo Nibali (Astana) holte sich seine am Montag verlorene Gesamtführung zurück.

Zu Beginn des Rennens hatte sich zunächst eine Ausreißergruppe von insgesamt fünf Fahrern an die Spitze gesetzt, aus sich Nicolas Edet (Cofidis) am Anstieg zum Mirador de Ézaro absetzen konnte. Der Franzose wurde rund 15 Kilometer vor dem Ziel aber wieder vom Hauptfeld eingefangen, forciert vor allem von Horners Radio-Shack-Team. 500 Meter vor dem Ziel zog Moreno den Sprint an und nutzte den Überraschungseffekt zum Sieg.

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