Tony Martin nach Sturz an 2012 erinnert

SID
Das vergangene Jahr verlief für Tony Martin zum vergessen
© getty

Der Schreck über den Sturz bei der Baskenland-Rundfahrt hat in Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin Erinnerungen an sein Seuchenjahr 2012 ausgelöst.

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"Meine Laune ist nicht gerade gut, auf eine Wiederholung kann ich gut und gerne verzichten", schrieb der 27-Jährige auf seiner Homepage. Der Radprofi vom belgischen Team Omega Pharma-Quick Step war am Montag kurz vor Ende des ersten Teilstücks auf die linke Hand gefallen. Martin nahm dennoch am Dienstag die zweite Etappe in Angriff.

Martin war wie zahlreiche andere Fahrer am Montag an der letzten Bergwertung zu Fall gekommen. Wie Röntgenaufnahmen zeigten, zog er sich bei seinem Sturz aber keine Brüche zu. "Zum Glück", schrieb Martin, "ich hatte schon Befürchtung, dass die alte Fraktur wieder aufgebrochen ist". Allerdings habe Martin starke Schmerzen, und auch ein Haarriss könne derzeit nicht ausgeschlossen werden, sagte Manager Jörg Werner auf SID-Anfrage. "Ich hoffe mal, dass es weitergeht".

Im April 2012 war Martin von einem Auto angefahren und schwer verletzt worden, bei der Tour de France im Juli brach dem gebürtigen Cottbuser dann das Kahnbein der linken Hand. Erst Olympia-Silber und der zweite Zeitfahr-WM-Titel in Folge entschädigten für zuvor erlittenes Pech.