Contador trotz Zeitverlust vor Vuelta-Sieg

SID
Alberto Contador ist auf dem besten Wege, die Vuelta zu gewinnen
© Getty

Alberto Contador hat auf der vorletzten Etappe der Spanien-Rundfahrt seine Gesamtführung verteidigt. Der Spanier vom Team Saxo Bank verlor beim Etappensieg des Russen Denis Menschow zwar Zeit auf seine Kontrahenten Alejandro Valverde und Joaquim Rodriguez, fährt aber dennoch am Sonntag im Roten Trikot Richtung Madrid.

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Der deutsche Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin beendete die Vuelta dagegen vorzeitig.

Am Schlussanstieg der Ehrenkategorie nach Bola del Mundo musste Contador den Gesamtdritten Rodriguez und dann auch den Zweiten Valverde ziehen lassen, er konnte den Rückstand jedoch mit 44 sowie 19 Sekunden in Grenzen halten.

Vor der Schlussetappe liegt Contador damit 1:16 Minuten vor Valverde und 1:37 vor Rodriguez. Katjuscha-Profi Menschow setzte sich gegen seinen australischen Fluchtgefährten Richie Porte (Sky) durch und holte sich den Sieg bei diesem 20. Teilstück.

Martin steigt aus

Martin stieg nach 102 Kilometern der letzten Bergetappe vom Rad und beendete damit auch die zweite große Rundfahrt in diesem Jahr nicht.

Im Juli hatte der 27 Jahre alte Cottbusser nach einem Kahnbeinbruch die Tour de France am ersten Ruhetag verlassen. Am 1. August hatte er die olympische Silbermedaille im Zeitfahren in London gewonnen. Die Vuelta hatte Martin hauptsächlich als Vorbereitung für die WM im niederländischen Limburg vom 16. bis 23. September gesehen.

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