Riccos Doping-Anhörung verschoben

SID
Riccardo Ricco erklärte im März 2011 seinen Rücktritt vom aktiven Radsport
© Getty

Aufgrund des Wintereinbruchs in Italien ist die für Freitag geplante Doping-Anhörung des Radprofis Riccardo Ricco verschoben worden. Der Vorsitzende von Italiens Anti-Doping-Tribunal vertagte die Sitzung, weil zwei Berater auf dem Weg ins Olympiastadion von Rom im Schnee stecken geblieben waren.

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Die Anhörung soll nun in den kommenden Wochen stattfinden. Ricco hatte schon im Vorfeld mitgeteilt, bei dem Treffen nicht anwesend zu sein.

Italiens Olympisches Komitee (CONI) hatte für den skandalumwitterten Profi eine Sperre von zwölf Jahren gefordert.

Ricco wurde mit Nierenversagen ins Krankenhaus eingeliefert

Ricco, der bei der Tour de France 2008 nach zwei Etappensiegen erstmals aufgeflogen und für zwei Jahre gesperrt worden war, war im vergangenen Februar mit Nierenversagen in ein Krankenhaus eingeliefert worden.

Angeblich hatte er sich selbst eine Bluttransfusion gesetzt, wobei das Blut bei der Lagerung nicht ausreichend gekühlt worden sein soll. Ricco bestreitet die Vorwürfe.