Contador baut seine Führung aus

SID
Liegt beim 94. Giro d'Italia weiterhin in Führung: Alberto Contador
© Getty

Der Radprofi Alberto Contador hat sich auch auf der zweiten Alpen-Etappe des 94. Giro d'Italia keine Blöße gegeben und das Rosa Trikot des Gesamtführenden souverän behauptet.

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Der spanische Radprofi Alberto Contador hat sich auch auf der zweiten Alpen-Etappe des 94. Giro d'Italia keine Blöße gegeben und das Rosa Trikot des Gesamtführenden souverän behauptet.

Der dreimalige Tour-Sieger vom Team Saxo Bank wurde bei der Bergankunft des 14. Teilstückes auf dem 1730m hohen Monte Zoncolan 33 Sekunden hinter dem spanischen Tagessieger Igor Anton (Euskaltel) Zweiter. Damit baute der 28-Jährige seinen Vorsprung auf den Italiener Vincenzo Nibal auf 3:20 Minuten aus und hat damit seinen zweiten Giro-Sieg nach 2008 fest im Visier.

Veranstalter reagieren auf Bedenken der Fahrer

Die Verantwortlichen der Italien-Rundfahrt hatten zuvor auf den Unfalltod des Belgiers Wouter Weylandt auf der dritten Etappe reagiert und den Col de Crostis aus Sicherheitsgründen aus der Strecke der 14. Etappe genommen.

Die Fahrer hatten massive Bedenken geäußert, da nach dem spektakulären 14,5km langen und 9,8 Prozent steilen Anstieg die Abfahrt teils über Schotter führen sollte und statt Leitplanken nur Skinetze als Schutz vorgesehen waren.

Auf den statt 210 nur 190km mit Start im österreichischen Lienz hatte sich bereits nach einem guten Drittel der Distanz eine Dreiergruppe mit den Italienern Gianluca Brambilla (Colnago), Matteo Rabottini (Farnese) und Bram Tankink (Rabobank) abgesetzt und zeitweise über 9:30 Minuten Vorsprung herausgefahren.

Weitere Bergankunft

Der Baske Anton attackierte im Finale als erster Fahrer und fuhr den entscheidenden Vorsprung auf Contador heraus, der das Rennen kontrollierte und an der Seite seines schärfsten Kontrahenten Nibali blieb. Kurz vor dem Ziel attackierte Contador und konnte seinem Widersacher noch sieben Sekunden abnehmen.

Die 15. Etappe führt am Sonntag von Conegliano aus über 229km durch die Dolomiten und endet erneut mit einer Bergankunft auf 1948m Höhe in Gardeccia am Rosengarten-Massiv.

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