Rasmussen will keine Strafe zahlen

SID
Dopingsünder Michael Rasmussen fährt seit 2003 für das Rabobank-Team
© Getty

Dopingsünder Michael Rasmussen weigert sich 700.000 Euro Strafe an den Radsport-Weltverband zu zahlen. Der Däne will nun vor dem Internationalen Sportgerichtshof klagen.

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Dopingsünder Michael Rasmussen will nicht zahlen. Der frühere Bergkönig der Tour de France, dessen Zwei-Jahres-Sperre am 25. Juli abläuft, verweigerte die Strafzahlung in Höhe von 700.000 Euro an den Radsport-Weltverband UCI und will notfalls vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS oder einem Schweizer Zivilgericht klagen.

Die UCI hatte 2007 die Ehrenerklärung zur Pflicht gemacht, nach der sich die Fahrer bei einem Dopingvergehen zur Zahlung eines Jahresgehaltes verpflichten mussten.

Rasmussen war 2007 gesperrt worden, nachdem er mehrmals einen falschen Aufenthaltsort angegeben und sich dadurch Dopingkontrollen entzogen hatte.

Das wertete der Radsport-Verband des Fürstentums Monaco, unter dessen Lizenz der Däne fuhr, als einen Verstoß gegen die Anti-Doping-Bestimmungen. Der Fall war während der Tour ans Tageslicht gekommen und hatte für großen Wirbel gesorgt, zumal Rasmussen als Träger des Gelben Trikots dicht vor dem Toursieg gestanden hatte.

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