Finanzielle Probleme: Astana vor dem Aus?

SID
Lance Armstrong gewann ab 1999 sieben Mal in Folge die Tour de France
© Getty

Kurz vor Lance Armstrongs erstem Start beim Giro d'Italia werden Zahlungsschwierigkeiten seines Teams Astana gemeldet. Grund hierfür seien ausbleibende Sponsoren-Zahlungen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Unmittelbar vor der Giro-Premiere von Radstar Lance Armstrong haben Meldungen über finanzielle Probleme des Astana-Teams für Unruhe in dem kasachischen Rennstall gesorgt.

Nach Informationen der Internet-Seite "Sports.kz" soll das Team durch erhebliche Einbußen im Sponsoring-Bereich seinen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen können. Der Start von Armstrong und Co. bei der am Samstag beginnenden Italien-Rundfahrt (9. bis 31. Mai) sei jedoch nicht gefährdet.

Sponsoren zahlen nicht

Mehrere Sponsoren sollen in diesem Frühjahr keine Zahlungen mehr geleistet haben. Kasachstans nationale Fluggesellschaft Air Astana ist sogar ganz aus dem Sponsoring ausgestiegen.

Daher wurden den Fahrern, darunter neben Armstrong der frühere Toursieger Alberto Contador und der zweimalige Tourzweite Andreas Klöden, in diesem Jahr die Löhne verspätet oder überhaupt nicht gezahlt.

Der letzte Auftritt von Astana?

Das Team wollte sich zunächst nicht zu den Meldungen äußern.

Allerdings malte der Vizepräsident des kasachischen Radsportverbandes, Nikolai Proskurin, gegenüber "Sports.kz" ein sehr düsteres Bild von der Zukunft des Rennstalls: "Auch wenn Astana zum Giro antritt, wird es wohl der letzte Auftritt dieser Art sein."

ARD und ZDF doch live bei der Tour de France