Spanien reklamiert Zuständigkeit im Fall Valverde

SID
Der Fall Valverde zieht weiter seine Kreise
© Getty

Der spanische Radsport-Verband RFEC und der Sportrat CSD reklamieren im mutmaßlichen Dopingfall Valverde die alleinige Zuständigkeit. Zuvor hatte Italien eine Sperre gefordert.

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Der mutmaßliche Dopingfall des spanischen Radprofis Alejandro Valverde hat zu einem Zuständigkeitsstreit zwischen den Instanzen in Italien und Valverdes Heimatland geführt.

Einen Tag nach der Forderung des Nationalen Olympischen Komitees für Italien (CONI) nach einer zweijährigen Sperre für den zweimaligen Vizeweltmeister reklamierten der spanische Radsport-Verband RFEC und Spaniens regierungsgebundener Sportrat CSD das alleinige Recht zur Untersuchung des Falles und zu einer etwaigen Bestrafung Valverdes, der nach CONI-Erkenntnissen in die Operacion Puerto um den spanischen Dopingarzt Eufemiano Fuentes verwickelt ist, für sich.

"Die Operacion Puerto ist von spanischen Gerichten angeordnet worden. Dabei und auch danach ist spanisches Recht angewendet worden. Deswegen ist der RFEC auch die zuständige Instanz für die Verhängung von Strafen im Zusammenhang mit Dopingvergehen", hieß es in einer Mitteilung des CSD.