"Es war ein Rennunfall"

SID
Stefan Bradl musste das Rennen in Indianapolis vorzeitig beenden
© getty

Stefan Bradl will keine große Sache aus seiner folgenschweren Kollision mit dem Spanier Aleix Espargaró beim Großen Preis von Indianapolis machen. "Es war ein Rennunfall. Das kann jedem passieren", sagte der 24-Jährige nach seinem Aus. Schon am kommenden Wochenende geht es in Brünn/Tschechien weiter.

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Im ersten Rennen nach der Sommerpause war der LCR-Honda-Fahrer seinem Konkurrenten Espargaró, einer der zwei aktuellen Piloten seines künftigen Arbeitgebers Forward-Yamaha, beim US-Rennen ins Heck gefahren und gestürzt. Die Maschinen wurden so stark beschädigt, dass beide aufgeben mussten.

"Das war ein enttäuschender Sonntag für uns", sagte der Zahlinger Bradl: "Wir sind mit der gleichen Geschwindigkeit gefahren. Am Ende der Geraden habe ich versucht, ihn zu attackieren, wir fuhren aber auf der gleichen Linie und als er etwas die Bremse löste, hat er mir die Kurve dicht gemacht."

Auch Espargaró war darum bemüht, kein Öl ins Feuer zu gießen. "Es ist schade, dass es passiert ist. Das ist Rennsport, wir haben wichtige Punkte verloren", erklärte der 25-Jährige. Bradl verlässt LCR am Saisonende und wechselt zum Forward-Team. Espargaró geht voraussichtlich zu Rückkehrer Suzuki.

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