Schrötter relativiert Kritik an Cortese

SID
Nach dem Indy-Rennen sah sich Sandro Cortese in der Kritik von Marcel Schrötter
© getty

Marcel Schrötter hat die drastische Kritik an seinem deutschen Konkurrenten Sandro Cortese nach dem Motorrad-Grand-Prix von Indianapolis am vergangenen Wochenende relativiert.

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"Nach dem Rennen war bei mir viel Frust dabei. Sandro hat mich überholt, das war ziemlich eng", sagte der Kalex-Fahrer im Gespräch mit "Sport1". Er empfinde die Aktion im Rückblick aber nicht als überhart. "Es war halt nur an einer Stelle, die sehr kritisch ist, weil man dort wenig Grip hat", sagte Schrötter: "Es war aber nicht so, dass Sandro da extremen Mist gebaut hätte."

Nach dem Moto2-Rennen in Indianapolis hatte Schrötter sich ebenfalls im Gespräch mit "Sport1" über Cortese beschwert: "Es gibt Leute, die überholen so blödsinnig. Auch mein deutscher Kollege." Der 20-Jährige war der Meinung, dass ihn eine Attacke des in die nächsthöhere Klasse aufgestiegenen Moto3-Weltmeisters eine bessere Platzierung gekostet hat. "Ich musste zweimal durchs Gras fahren und habe viel Boden verloren", sagte Schrötter. Am Ende wurde er 15., Cortese belegte Platz 16.

Die Streitigkeiten mit Cortese, der sich in Indianapolis keiner Schuld bewusst war ("Das ist die Moto2. Wenn man da die Tür offen lässt, dann fährt einer rein."), will Schrötter nun gerne beilegen. "Wenn wir uns in Brünn sehen, werden wir bestimmt noch einmal darüber reden. Von meiner Seite sollte es da keine Probleme geben", sagte er.

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