Audi peilt vierten DTM-Titel in Folge an

SID
Timo Scheider gewann für Audi die DTM-Titel in den Jahren 2008 und 2009
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Der Autokonzern aus Ingolstadt möchte in der kommenden Saison in der DTM, in Le Mans und beim Le Mans Intercontinental Cup für Furore sorgen.

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Titelverteidigung in der DTM und Revanche in Le Mans: Das sind die beiden großen Ziele des Ingolstädter Automobilkonzerns Audi in der Rennsport-Saison 2010. Dritte Säule des werksseitigen Audi-Engagements, das der Konzern am Dienstagabend in Ingolstadt vorstellte, wird der neue Intercontinental Cup des Le-Mans-Veranstalters ACO.

In der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft will Timo Scheider (Braubach) als erster Fahrer überhaupt zum dritten Mal in Folge den Titel gewinnen. Für Audi wäre es sogar schon Triumph Nummer vier im Duell mit Mercedes, nachdem 2007 bereits der Schwede Mattias Ekström Meister war.

Als Nachfolger des Dänen Tom Kristensen, der sich im kommenden Jahr auf das Sportwagen-Programm konzentrieren will, rückt der 25 Jahre alte Brite Oliver Jarvis in einen aktuellen Abt-Audi A4 auf.

Mit Kristensen zum neunten Le-Mans-Titel seit 2000

Beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans setzten die Ingolstädter drei aerodynamisch weiterentwickelte Audi R15 TDI ein und peilen mit Rekordgewinner Kristensen an der Spitze ihren neunten Triumph seit 2000 an. In diesem Jahr hatte sich Audi beim Kampf der Diesel-Giganten dem französischen Rivalen Peugeot geschlagen geben müssen.

Mit der Teilnahme am erstmals ausgeschriebenen Le Mans Intercontinental Cup (LMIC) setzten die Ingolstädter zudem auf eine neue internationale Rennserie, die der Automobile Club de l Ouest (ACO) ausschreibt und in der nur LMP1-Prototypen zugelassen sind.

Nur Jarvis und Kristensen gesetzt

Im ersten Jahr zählen die Langstreckenklassiker in Silverstone (Großbritannien) und beim "Petit Le Mans" in Road Atlanta (USA) sowie ein noch festzulegendes Rennen auf dem asiatischen Kontinent zur Wertung. In dieser Serie plant Audi den Start mit zwei R15.

Welche Werksfahrer neben Jarvis und Kristensen in den jeweiligen Rennserien zum Einsatz kommen, will Audi erst zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden.

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