Subaru steigt ebenfalls aus

SID
Nach Suzuki steigt mit Subaru das nächste Werksteam aus der Rallye-WM aus
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Die Rallye-WM verliert das nächste japanische Werksteam: Einen Tag nach dem japanischen Konkurrenten Suzuki steigt auch der frühere Weltmeister Subaru wegen der weltweiten Wirtschaftskrise aus der Rallye-WM aus.

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Das gab der Automobilkonzern am Dienstag auf einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz bekannt. Damit sind 2009 in der WM nur noch Markenchampion Citroen und Ford werksseitig vertreten.

Am 5. Dezember hatte sich Honda mit der gleichen Begründung aus der Formel-1-WM zurückgezogen.

Wirtschaftskrise verantwortlich für Rückzug

"Unser Geschäftsumfeld hat sich durch den schnellen Verfall der Weltwirtschaft dramatisch verändert. Um unseren Handlungsspielraum zu optimieren und die Marke Subaru zu stärken, haben wir entschieden, zum frühest möglichen Zeitpunkt unsere WM-Aktivitäten einzustellen", sagte Ikuo Mori, Chef des Subaru-Mutterkonzerns Fuji Heavy, an dem auch Toyota mit 8,7 Prozent beteiligt ist.

Subaru feierte insgesamt 47 Siege

Subaru hatte 1995, 1996 und 1997 dreimal in Folge den Markentitel gewonnen und auch dreimal den Fahrer-Weltmeister gestellt. 1995 hatte der Schotte Colin McRae, 2001 der Engländer Richard Burns und zuletzt 2003 der Norweger Petter Solberg triumphiert. Insgesamt kam Subaru in der Rallye-WM auf 47 Siege.

Suzuki hatte am Montag seinen Ausstieg mit der weltweiten Wirtschaftskrise und seinen damit verbundenen Absatzproblemen begründet.

Weil Analysten des Hauses in der Krise eine längerfristige Beeinträchtigung der Geschäftstätigkeit und nicht nur eine vorübergehende Problematik sehen, will sich Suzuki auf sein Kerngeschäft konzentrieren.

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