Mockenhaupt auf Platz fünf

SID
Sabrina Mockenhaupt verfehlte die Olympia-Norm klar, wurde aber Fünfte
© getty

Sabrina Mockenhaupt hat beim Valencia-Marathon die Olympia-Norm klar verfehlt, sich aber als Fünfte nach vielen Verletzungsproblemen eindrucksvoll zurückgemeldet. In 2:30:40 Stunden blieb die 34-Jährige von der LG Rhein-Sieg bei ihrem schnellsten Marathon seit zwei Jahren 2:10 Minuten über der für die Rio-Qualifikation geforderten Richtzeit.

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Damit hat weiter keine deutsche Läuferin die harte Olympia-Norm von 2:28:30 Stunden geknackt, Ende Oktober war Lisa Hahner in Frankfurt um neun Sekunden an der geforderten Marke vorbeigelaufen.

Bei den Männern hatte Arne Gabius in Frankfurt mit deutschem Rekord von 2:08:33 Stunden die Norm geknackt. Über die außergewöhnlich anspruchsvollen Normzeiten hatte es große Diskussionen gegeben.

"Mocki is back"

Mockenhaupt war dennoch zufrieden mit sich. "Mocki is back", schrieb sie bei Facebook: "Zwar annähernd noch nicht so schnell, wie es sein muss, aber es war heute eine große Willensleistung von mir, durchzukommen, auch als ich merkte, dass die Olympia-Norm nicht mehr drin war!"

Es sei "eigentlich eh unrealistisch" gewesen, "fünf Monate nach einer Fuß-OP überhaupt daran zu denken, aber ich wollte es wenigstens versuchen! Ich weiß, ich werde in Rio dabei sein und heute hat mir gezeigt, dass ich wieder in die richtige Richtung laufe!"

Den Sieg in Valencia sicherte sich Bata Naigambo aus Namibia in 2:26:58 Stunden, bei den Männern siegte John Nzau Mwangangi aus Kenia in exzellenten 2:06:13 Stunden.

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