Olympiasiegerin Spotakova gut in Form

SID
Olympiasiegerin Barbora Spotakova kommt auch im WM-Jahr langsam in Schwung
© Getty

Speerwurf-Olympiasiegerin Barbora Spotakova verpasste beim Meeting in Prag die Jahres-Weltbestweite von Christina Obergföll nur um 17 Zentimeter.

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Die tschechische Speerwurf-Olympiasiegerin Barbora Spotakova kommt in der WM-Saison immer besser in Schwung. Die Weltrekordlerin (72,28m) erzielte beim Leichtathletikmeeting auf ihrer Heimanlage in Prag im letzten Versuch 68,23m und verpasste damit die Jahres-Weltbestweite der Olympiadritten Christina Obergföll aus Offenburg nur um 17 Zentimeter. Spotakova hatte am vergangenen Mittwoch in Straßburg das erste Saisonduell mit Obergföll mit 66,31 zu 62,33m klar für sich entschieden.

Für die deutschen Starter verlief das Meeting in der tschechischen Metropole nicht optimal. Europameister Ralf Bartels (Neubrandenburg) belegte im Kugelstoßen mit 19,92m Platz fünf und wartet weiter auf seine zweite WM-Norm (20,30).

Lobinger ohne gültigen Versuch

Pech hatten die Stabhochspringer Fabian Schulze (Kornwestheim/Ludwigsburg) und Tim Lobinger (München). Beide mussten mit geliehenen Stäben an den Start gehen.

Schulze kam dabei mit 5,40 Meter beim Sieg des Franzosen Romain Mesnil (5,70m) auf den siebten Rang. Tim Lobinger blieb ohne gültigen Versuch. Vierte über 100m Hürden wurde in 13,19 Sekunden Carolin Nytra (Bremen).

Im letzten Rennen des Tages wollte der Tübinger Filmon Ghirmai die WM-Norm von 8:23,00 Minuten über 3000m Hindernis knacken. Er scheiterte mit 8:32,27 Minuten und Platz sieben deutlich.

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