Schmeichelhafter Punktsieg für Hernandez

SID
Yoan Pablo Hernandez konnte seinen Titel nur durch die Entscheidung der Punktrichter verteidigen
© Getty

Seinen WM-Gürtel darf Yoan Pablo Hernandez behalten, der Sieg war allerdings schmeichelhaft. Mit viel Mühe und Glück verteidigte der Profiboxer seinen Titel des Verbandes IBF im Cruisergewicht.

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Der Wahl-Berliner aus dem Sauerlandstall bezwang in der Nacht zum Sonntag in Bamberg Pflichtherausforderer Troy Ross aus Kanada nach zwölf spannenden Runden durch einen schmeichelhaften 3:0-Punktsieg (114:113, 115:112, 116:112).

"Ein Unentschieden wäre gerechter gewesen", sagte Hernandez-Manager Wilfried Sauerland, der einen Rückkampf für möglich hält: "Aus meiner Sicht müsste es ein Rematch geben, um einen klaren Sieger zu finden."

Brite sorgt für Eklat bei Vorkampf

Für den Exil-Kubaner Hernandez war es der 27. Sieg im 28. Profikampf. Sein Herausforderer musste im 28. Fight die dritte Niederlage hinnehmen. Hernandez hatte dabei insbesondere in der fünften Runde Glück, als er nach einem schweren Treffer zu Boden musste, Ross ihn aber nicht K.o. schlagen konnte.

Zu einem Eklat war es in der mit 3.000 Zuschauern gefüllten Bamberger Arena beim Vorkampf zwischen den Schwergewichtlern Edmund Gerber und Michael Sprott aus Großbritannien gekommen. Wie ein Video auf dem Internetportal "bild.de" zeigt, versetzte Sprott Ringrichter Gerhard Sigl nach dem Ende des Kampfes einen Stoß, sodass dieser zu Boden ging. Der Ringrichter hatte den Kampf zuvor mit einem umstrittenen Urteil beendet und auf Sieg durch K.o. für Gerber entschieden.

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