Basketball: Doppelrolle für Gordon Herbert? Bundestrainer verhandelt offenbar mit EuroLeague-Klub Asvel Lyon-Villeurbanne

SID
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© getty

Basketball-Bundestrainer Gordon Herbert hat einen vorzeitigen Abschied zugunsten eines EuroLeague-Engagements ausgeschlossen.

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"Niemand muss sich Sorgen machen. Ich würde die Nationalmannschaft nicht verlassen", sagte der Weltmeister-Coach der Bild-Zeitung. Zuvor hatte das Hamburger Abendblatt gemeldet, dass der französische EuroLeague-Klub Asvel Lyon-Villeurbanne Verhandlungen mit Herbert aufgenommen habe.

Herbert hatte seinen Vertrag beim Deutschen Basketball Bund (DBB) erst vor dem Gold-Triumph von Manila bis 2025 verlängert. Der 64-Jährige soll die Mannschaft nach EM-Bronze 2022 und dem WM-Titel im kommenden Jahr zu den Olympischen Spielen in Paris und 2025 zur EM in Finnland, Lettland, Polen und Zypern führen.

Eine Paralleltätigkeit als Vereins- und Bundestrainer ist nicht vorgesehen.

Auf SID-Anfrage teilte der DBB am Donnerstag mit: "Bundestrainer Gordon Herbert hat seinen Vertrag beim DBB kurz vor Beginn der Weltmeisterschaft vorzeitig bis 2025 verlängert. Wir freuen uns darauf, dass er das Team als hauptamtlicher Head Coach in die Olympischen Spiele im kommenden Jahr führen wird."

Laut Abendblatt soll Herbert bereit sein, ausschließlich Bundestrainer zu bleiben, wenn der DBB einem Doppel-Amt nicht zustimmen sollte. Auch die Bild berichtete, Herbert habe mit dem DBB eine gemeinsame Lösung gefunden.

Asvel Lyon-Villeurbanne ist nach drei Auftaktpleiten Tabellenletzter in der EuroLeague. Trainer T.J. Parker, der Bruder von NBA-Ikone und Klubpräsident Tony Parker, steht infrage.

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