Hamann: "Da sind Emotionen drin"

SID
Steffen Hamann (r.) trifft mit den Bayern am Sonntag auf Bamberg
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Nach dem Pokal-K.o. gegen Bayern München haben die Brose Baskets Bamberg die Chance zur Revanche. Am Sonntag will der Meister die Verhältnisse wieder zurechtrücken (So., 13.15 Uhr im LIVE-TICKER). Beim Spitzenspiel in München geht es für Bamberg vor allem ums Prestige. Aber auch um ein Geburtstagsgeschenk für Trainer Chris Fleming.

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Der Spitzenreiter liegt mit 42:4 Punkten weit vor dem ersten Verfolger aus München (32:16). Auch bei einer weiteren Niederlage ist nicht zu erwarten, dass die Bayern den Double-Gewinner vor den Play-offs noch abfangen.

Vielmehr muss die Mannschaft von Trainer Svetislav Pesic nach der überraschenden Pleite bei den Eisbären Bremerhaven aufpassen, dass sie nicht selbst eingeholt wird.

"Hätten wir normalen Basketball gespielt, hätten wir gewonnen", sagte Steffen Hamann, Kapitän der Bayern, rückblickend. Im Spitzenspiel wird das allein nicht reichen. Auch weil die Münchner den Pokalsieger der vergangenen drei Jahre in der Qualifikation Anfang des Monats rausgeworfen haben.

Pokal-Aus spielt keine Rolle mehr

"Bamberg will zeigen, dass das ein Ausrutscher war, aber auch wir wollen unterstreichen, was wir in Bamberg geleistet haben", sagt Hamann: "Da sind eine Menge Emotionen drin."

Die Bamberger denken nicht gern an das Aus gegen die Münchner in eigener Halle zurück. "Uns hat das natürlich geärgert, gar keine Frage", sagte Wolfgang Heyder bei ran.de. Der Manager der Brose Baskets freut sich auf das Gipfeltreffen - und sieht es als Chance: "Es ist doch eine gute Sache, dass wir am Sonntag die Chance auf Revanche haben."

Der Titelverteidiger, der am Donnerstag in der Euroleague bei Real Madrid die nächste knappe Niederlage kassierte, stellt sich auf ein hitziges Duell ein: "Ich erwarte ein sehr umkämpftes, sehr emotionales Spiel", sagte Heyder.

Heyder: Keine Wachablösung

Er weiß, was sein Team diesmal besser machen muss: "Ich denke, wir waren in dem Pokalspiel nicht hundertprozentig wach, zumindest am Anfang."

Die Bayern hatten nach dem Sieg in Bamberg in der Liga Alba Berlin geschlagen. Und das ziemlich klar.

Von einer Wachablösung will Heyder aber trotz der jüngsten Erfolge der Münchner nichts wissen: "Wir haben in den letzten sieben Jahren fünf Meisterschaften geholt und drei Pokalsiege eingefahren. Das müssen die anderen erst mal schaffen."

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