Alba und Oldenburg scheitern in den Playoffs

SID
Julius Jenkins wechselte 2006 von Euphony Bree nach Berlin
© Getty

Die Frankfurt Skyliners haben den achtmaligen Meister Alba Berlin aus den Play-offs geworfen. Auch Titelverteidiger Oldenburg musste vorzeitig die Segel streichen.

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Die Phantoms Braunschweig und die Frankfurt Skyliners haben im Play-off-Viertelfinale der Basketball-Bundesliga für faustdicke Überraschungen gesorgt.

Braunschweig entzauberte Titelverteidiger EWE Baskets Oldenburg durch einen 78:76 (35:37)-Erfolg und holte im vierten Spiel in der Serie Best-of-five ebenso den entscheidenden dritten Sieg wie die Skyliners, die sich mit 69:58 (31:27) gegen den Favoriten aus Berlin durchsetzten.

Der Halbfinal-Gegner von Frankfurt wird am Freitag (19.30 Uhr) im Duell zwischen den Eisbären Bremerhaven und der BG Göttingen entschieden. Bremerhaven erzwang durch ein 90:83 (35:45)-Sieg das entscheidende fünfte Spiel in Göttingen.

Braunschweig trifft auf Pokalsieger Brose Baskets Bamberg, der als erstes Team durch einen glatten Erfolg gegen die Telekom Baskets Bonn in die Vorschlussrunde eingezogen war.

"Keine Überraschung"

"Das war keine Überraschung. Wir wussten, dass wir Alba schlagen können", sagte Frankfurts Sportdirektor Kamil Novak.

Alba-Geschäftsführer Marco Baldi kritisierte die Berliner Führungsspieler: "Unsere Leistungsträger haben nicht auf ihrem höchsten Niveau agiert".

Der achtmalige Meister aus der Hauptstadt fand vor 4830 Zuschauern auch mit dem wichtigen Heimsieg vom Sonntag kaum ins Spiel und lag nach acht Minuten bereits mit 9:22 zurück. Im zweiten Viertel kämpften sich die Albatrosse zurück ins Spiel, agierten aber unter dem Korb zu einfallslos und gaben dann auch den dritten Durchgang mit acht Punkten Unterschied ab.

Überragender Frankfurter war Derrick Allen mit 26 Punkten.

Paulding vergab letzte Chance

In Braunschweig mussten die Gastgeber vor 6100 Fans trotz zwischenzeitlich zehn Punkten Vorsprung bis zur letzten Sekunde zittern.

Oldenburgs Rickey Paulding setzte wenige Sekunden vor Schluss einen Drei-Punkte-Wurf nur an den Ring und vergab so den möglichen Sieg für den Meister, der letztlich eine verdiente Niederlage kassierte.

Die Eisbären gerieten vor 2510 Zuschauern in Bremerhaven gegen den EuroChallenge-Gewinner Göttingen zunächst ins Hintertreffen, erkämpften sich durch eine Aufholjagd im zweiten Spielabschnitt aber die Chance auf einen Platz im Halbfinale, der am Freitag vergeben wird.

Erfolgreichster Werfer des Spiels war Göttingens Christopher McNaughton mit 27 Punkten.

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