DTL verhängt Rekordstrafe gegen KTV

SID
DTV Straubenhardt muss eine Rekordstrafe hinnehmen
© getty

Die Deutsche Turnliga hat in der Affäre um eine manipulierte Starterlaubnis für den ukrainischen Turnstar Oleg Wernjajew den KTV Straubenhardt mit der höchsten Geldstrafe in der DTL-Geschichte belegt.

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Der frühere Klub von Fabian Hambüchen hatte zugegeben, die Startkarte von Wernjajew rückdatiert zu haben. Auch ein Punktabzug stand im Raum, wurde letztlich aber nicht vollzogen. Die KTV hat die Strafe akzeptiert, DTL-Erstligavorstand Heiko Hagenbucher stellte sein Amt zur Verfügung.

"Ich bin glücklich darüber, dass diese Entscheidung in der Kürze der Zeit getroffen wurde und somit der sportliche Faktor für den anstehenden Saisonbeginn in knapp zwei Wochen wieder in den Fokus rückt", sagte der DTL-Vorstandsvorsitzende Ralf Neumann in einer ersten Stellungnahme: "Darüber hinaus hat sich das Kontrollsystem im Lizenzverfahren mehr als bewährt, denn damit konnte Schaden von anderen Vereinen, aber auch von der gesamten Liga abgewendet werden." Am 22. März beginnt die neue Saison in der 1. Bundesliga.

Die KTV soll eine Startkarte für Wernjajew vorgelegt haben, die für die Jahre 2013 und 2014 ausgestaltet war. Da die Turn-Erlaubnis des Ukrainers im Jahr 2013 aber bereits bei Bayern München lag, wurden Ungereimtheiten festgestellt. Für das Jahr 2014 stand Wernjajew zudem schon bei der TG Saar im Wort.