Steiner glaubt nicht an WM-Gold

SID
Matthias Steiner wurde 2008 in Peking Olympiasieger im Gewichtheben
© Getty

Für die Gewichtheber-Weltmeisterschaften in Anatalya hat Olympiasieger Matthias Steiner das Ziel Goldmedaille bereits ad acta gelegt. Die Konkurrenz sei zu stark.

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Olympiasieger Matthias Steiner glaubt ob der starken Konkurrenz nicht an den Gewinn der Goldmedaille bei den Gewichtheber-Weltmeisterschaften in Antalya.

Das sagte Steiner, der das sechsköpfige Aufgebot des Bundesverbandes Deutscher Gewichtheber (BVDG) anführt, am Dienstag im Gespräch mit der "Bild"-Zeitung.

"Ich bin nicht in der Form der Olympischen Spiele. Das muss jeder wissen. Es wurmt mich schon, dass ich noch nicht zu 100 Prozent konkurrenzfähig bin. Für mich ist die Teilnahme unter Wettkampfbedingungen vorrangig. Ich sehe die WM in erster Linie als Übergang für die Olympischen Spiele 2012 an", so der 28-Jährige weiter.

Fehler bei der Technik

Steiners Ziele bei der WM sind eine Medaille und ein Zweikampf-Wert von 440 Kilo, mehr als 20 Kilo weniger als bei seinem Olympiasieg 2008.

"Ich bin wie ein PS-starkes Auto, das seine Kraft nicht auf die Straße bringt. Die Kraftwerte sind gut, aber in meiner Technik haben sich Fehler eingeschlichen", sagte Steiner, den Rückenprobleme in der Vorbereitung behindert hatten.

Die Weltmeisterschaften werden vom 17. bis 26. September ausgetragen und sind eine von zwei Qualifikationsmöglichkeiten für Olympia 2012 in London. Basierend auf den WM-Ergebnissen 2010 und 2011 werden die Startplätze für die Sommerspiele vergeben.

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