Volleyballer zum zweiten Mal sieglos auf Kuba

SID
Nationalspieler Sebastian Schwarz spielt in der kommenden Saison in Italien bei RPA Perugia
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Deutschlands Volleyballer haben die ersten beiden Spiele beim Weltliga-Comeback verloren. In der zweiten Partie gegen Kuba steckte das Team von Raul Lozano eine 1:3-Niederlage ein.

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Deutschlands Volleyballer haben ihre ersten beiden Niederlagen beim Weltliga-Comeback kassiert und damit die Tabellenspitze in der Vorrundengruppe D eingebüßt.

Das Team von Bundestrainer Raul Lozano unterlag in Havanna im zweiten Spiel mit 1:3 (22:25, 23:25, 25:21, 17:25) gegen Kuba. 24 Stunden zuvor hatte es ein 0:3 (24:26, 18:25, 19:25) gegeben. Das Karibik-Team übernahm damit mit elf Punkten die Spitzenposition vor Deutschland (6).

"Schwächstes Spiel des Jahres"

"Es ist keine Schande, dass wir zweimal verloren haben. Genau deshalb ist die Weltliga-Teilnahme so wichtig. Nur so kann das Team lernen, sich gegen die Großen der Welt zu behaupten", sagte Lozano.

Im zweiten Duell gelang vor knapp 10.000 Fans immerhin ein Satzgewinn, nachdem der Chefcoach nach der ersten Pleite noch restlos unzufrieden gewesen war: "Das war unser schwächstes Spiel im Jahr."

Sein von einem zwölfstündigen Flug in der Holzklasse und sechs Stunden Zeitunterschied geschwächtes Team konnte nicht an die starken Leistungen beim Weltliga-Auftakt anknüpfen, als überraschend Europameister Polen in Stuttgart mit 3:0 und 3:1 besiegt worden war.

"Das waren nur zwanzig Prozent von dem, was wir können. Eigentlich waren wir in allen Bereichen schlecht", sagte Libero Ferdinand Tille.

Nur Grozer überzeugt halbwegs im ersten Spiel

Im ersten Spiel konnte nur Georg Grozer mit 14 Zählern halbwegs überzeugen. Im zweiten Duell war Robert Kromm mit 18 Zählern punktbester Spieler der Deutschen, die vom schnellen Spiel des letztjährigen Weltliga-Vierten einfach überfordert wurden.

"Nach unserem Satzgewinn wollten wir mit dem Brechhammer durch die Wand, aber Kuba war zu clever. Wenn man die spielen lässt, sind sie schwer zu stoppen. Ich hoffe, dass wir es bei den Rückspielen in Deutschland besser machen werden", sagte Kapitän Björn Andrae.

In Argentinien gegen den Tabellenletzten

Noch am Sonntag flog die deutsche Mannschaft von der Zuckerinsel nach Argentinien, wo am kommenden Freitag und Samstag die nächsten beiden Auswärtsspiele anstehen.

Die Chancen stehen dort besser, denn die Gastgeber sind nach dem 1:3 und 2:3 gegen Polen siegloser Tabellenletzter. Gruppenfavorit Kuba führt die Tabelle nach vier von zwölf Spielen mit elf Punkten vor Deutschland (6) und Polen (5) an.

Deutsches Team zuletzt 2003 am Start

Deutschland hatte zuletzt 2003 in der mit 20 Millionen Dollar dotierten Eliteklasse der 16 weltbesten Teams gespielt und sich als aktueller Europaliga-Gewinner für das Comeback qualifiziert.

Nun ist das Ziel die Weltliga-Endrunde, in der es um eine Siegprämie von einer Million Dollar geht. Nur die Gruppensieger und der beste Gruppenzweite der vier Vorrundenpools sind neben Gastgeber Argentinien für die Endrunde der besten Sechs im Juli in Cordoba qualifiziert.

Die Deutschen konnten nicht an die starken Leistungen beim Weltliga-Auftakt anknüpfen, als überraschend Europameister Polen in Stuttgart mit 3:0 und 3:1 besiegt worden war. Immerhin gab es im zweiten Spiel einen Satzgewinn.

Kromm im zweiten Spiel Bester

Punktbester deutscher Spieler war Robert Kromm mit 18 Zählern. Am kommenden Wochenende spielt das deutsche Team gegen Gastgeber Argentinien, der nach dem 1:3 und 2:3 gegen Polen weiter sieglos ist.

Deutschland hatte zuletzt 2003 in der mit 20 Millionen Dollar dotierten Eliteklasse der besten 16 Teams der Welt gespielt und sich als Europaliga-Sieger für die Rückkehr qualifiziert.

Nun ist das Ziel die Endrunde, wo um eine Siegprämie von einer Million Dollar gespielt wird. Nur der Gruppensieger und der beste Gruppenzweite der vier Vorrundenpools qualifizieren sich für die Endrunde der besten Sechs im Juli im argentinischen Cordoba

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