Rückkehrer Hacker Dritter im Ruder-Weltcup

SID
Marcel Hacker wurde bei den Weltmeisterschaften 2009 in Polen Dritter
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Bei seiner Rückkehr in den Einer ist Ex-Ruder-Weltmeister Marcel Hacker in Bled auf das Podest gefahren. Der deutsche Meister belegte in Slowenien den dritten Rang.

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Ex-Weltmeister Marcel Hacker ist bei seiner Rückkehr in den Einer beim Ruder-Weltcup im slowenischen Bled gleich auf dem Podest gelandet.

Der deutsche Meister aus Frankfurt/Main belegte beim überlegenen Sieg des Olympiazweiten Ondrej Synek (Tschechien) hinter dem Briten Alan Campbell Platz drei. Der Weltmeister von 2002 will sich nach einem einjährigen Intermezzo im Doppelvierer wieder auf seine bevorzugte Bootsklasse konzentrieren.

"Es hat einfach gepasst"

"Ich bin überglücklich. Das war ein tolles Rennen", sagte Hacker: "Ich hatte auf den ersten Metern leichte Probleme, bin dann aber gut in meinen Rhythmus gekommen, und hinten raus hat es einfach gepasst."

Die amtierenden Achter-Weltmeister Kristof Wilke (Radolfzell) -drvund Richard Schmidt (Trier) belegten im Zweier ohne Steuermann Platz fünf. Kerstin Hartmann (Ulm) und Marlene Sinnig (Krefeld) verfehlten als Vierte in der gleichen Klasse das Podest. Der Leichtgewichtsvierer, immerhin amtierender Weltmeister, war im Endlauf chancenlos und belegte Platz sechs.

Kleine Abordnung in Bled

Der Deutsche Ruder-Verband (DRV) war in Bled nur mit vier Booten in den 14 olympischen Klassen vertreten. Bei den weiteren Weltcups in München (18. bis 20. Juni) und Luzern (9. bis 11. Juli) will der DRV dann wieder mit voller Flottenstärke ins Geschehen eingreifen.

Für die Zusammenstellung des neuen Achters wurden am Sonntag in Köln Leistungstests im Zweier durchgeführt. Florian Mennigen/Gregor Hauffe (Ratzeburg/Leverkusen), vergangenes Jahr bereits Mitglieder des Weltmeister-Bootes, siegten vor den Newcomern Lukas Müller/Maximilian Reinelt (Düsseldorf/Ulm) und Nils Menke/Felix Drahotta (Friedrichstadt/Rostock).

Sebastian Schmidt (Mainz), Schlagmann des Weltmeister-Achters, und Urs Käufer (Ulm) hatten auf die Tests wegen Rückenproblemen verzichtet.

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