KSV Aalen neuer deutscher Meister

SID
Der KSV Aalen ist zum neunten Mal deutscher Meister im Ringen
© Getty

Der KSV Aalen hat zum neunten Mal die deutsche Meisterschaft der Mannschaften gewonnen. Die Ringer schlugen im zweiten Endkampf den Final-Neuling SV Weingarten mit 22:16.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Die Ringer des KSV Aalen sind zum neunten Mal deutscher Mannschafts-Meister. Der KSV setzte sich im Final-Rückkampf mit 22:16 gegen den baden-württembergischen Rivalen SV Weingarten durch. Die Aalener hatten bereits den Hinkampf beim Final-Neuling mit 20:18 für sich entschieden.

"Wir hatten eine schwere Hauptrunde zu überstehen, doch die Mannschaft steigerte sich von Kampf zu Kampf - und nun gab es als Sahnehäubchen den Meistertitel", sagte KSV-Trainer Anton Nuding nach dem Erfolg vor 2500 Zuschauern in der Greuthalle.

Prizreni-Verletzung ausschlaggebend

Dabei hatte Weingarten lange wie der sichere Sieger ausgesehen. Nach fünf von zehn Kämpfen führten die Nordbadener, die sich im Halbfinale gegen Titelverteidiger KSV Köllerbach durchgesetzt hatten, 13:7. Dann startete Aalen eine Aufholjagd, die durch die verletzungsbedingte Aufgabe des Weingarteners Sahit Prizreni begünstigt wurde.

Für Weingartens Trainer Frank Heinzelbecker war die Verletzung Prizrenis der ausschlaggebende Grund für die Niederlage. "Da bekam meine Mannschaft einen Knacks, den sie in der Folge nicht mehr wegstecken konnte", meinte der Coach.

Dagegen konnte sich der Weingartener Klubchef Ralph Oberacker auch über die Vize-Meisterschaft freuen. "Auch wir können uns nach diesem großartigen Finale als Sieger fühlen. Mit dem Titel des Vizemeisters haben wir unser Saisonziel erreicht", erklärte Oberacker, für dessen Verein schon der Finaleinzug der größte Erfolg in der 100-jährigen Klubgeschichte war.

Alle Nachrichten aus dem Mehrsport-Bereicht