Biedermann für Verbot der High-Tech-Anzüge

SID
Paul Biedermann gewann bei der WM 2009 in Rom zwei Goldmedaillen in Weltrekordzeit
© Getty

Paul Biedermann ist trotz aller Kritik weiterhin von der Richtigkeit des Verbots von High-Tech-Schwimmanzügen seitens des Weltverbandes FINA überzeugt.

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Der deutsche Schwimmstar Paul Biedermann hält die Abkehr von den High-Tech-Anzügen trotz der zuletzt aufgekommenen Kritik nach wie vor für richtig.

"Ich denke, das ist der richtige Schritt", sagte der Doppel-Weltmeister von Rom der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung: "Die wären vielleicht noch zwei, drei Jahre der große Aufreger gewesen und dann hätte man sich gefragt, was man denn noch verbessern könnte. Und dann hätten wir vielleicht alle Propeller auf dem Rücken gehabt."

Peirsol findet die Entscheidung falsch

Nach der Rekord-Inflation hatte der Weltverband FINA entschieden, die umstrittenen High-Tech-Anzüge ab dem 1. Januar 2010 zu verbieten.

Danach werden nur noch Badehosen und Badeanzüge in Textil bis oberhalb der Knie erlaubt sein. Bei den Frauen müssen die Anzüge schulterfrei sein.

Weltmeister und Olympiasieger Aaron Peirsol (USA) hatte zuletzt erklärt, dass er die Entscheidung inzwischen für falsch hält: "Am Anfang war ich auch skeptisch. Aber es hat jedem Schwimmer geholfen, nicht nur den Top-Leuten. Ich sehe nichts, was falsch daran ist."

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