Draguhn freigesprochen und erleichtert

SID
Kann sich ab sofort wieder komplett auf den Sport konzentrieren: Sebastian Draguhn
© Getty

Sebastian Draguhn darf wieder auf das Hockey-Feld zurückkehren. Der Nationalspieler von Schwarz-Weiß Neuss wurde vom Vorwurf der Verweigerung einer Dopingprobe freigesprochen.

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Hockey-Weltmeister Sebastian Draguhn ist vom Deutschen Sportschiedsgericht vom Vorwurf der Verweigerung einer Dopingprobe freigesprochen worden. Der 25-Jährige vom Bundesligisten Schwarz-Weiß Neuss ist damit ab sofort wieder für die deutsche Nationalmannschaft und seinen Klub spielberechtigt.

Draguhn hatte das Schiedsgericht angerufen, nachdem er im März wegen eines Verstoßes gegen die Anti-Doping-Richtlinien der Nationalen Doping-Agentur NADA zu einer einjährigen Sperre verurteilt worden war.

"Bin sehr erleichtert"

Ihm war zur Last gelegt worden, dass es zu keinem Treffen mit anschließender Probenabgabe gekommen war, nachdem er auf dem Neusser Schützenfest telefonisch von einem Kontrolleur der NADA dazu aufgefordert worden war.

"Ich bin über den Spruch des Schiedsgerichts sehr erleichtert, denn das seit August vergangenen Jahres andauernde Verfahren war für mich äußerst belastend", erklärte dazu Draguhn. Der Spieler steht nun Bundestrainer Markus Weise für die europäischen Titelkämpfe im August in den Niederlanden sowie für die Weltmeisterschaft 2010 in Indien wieder zur Verfügung.

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