Weltverband gründet Ausschuss im Fall Kutscher

SID
Seit Olympia 2008 stehen Kutscher und sein Hengst Cornet Obolensky unter Dopingverdacht
© Getty

Der Weltreiter-Verband FEI hat auf die anhaltenden Doping-Vorwürfe gegen die deutsche Springreit-Equipe reagiert und einen Ethik-Ausschuss einberufen.

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Dies sei eine Reaktion auf die jüngsten Informationen und Presseberichte um Reiter Marco Kutscher (Hörstel) und den ehemaligen deutschen Mannschaftstierarzt Björn Nolting bei Olympia 2008, hieß es.

Nolting hatte am Montag bestätigt, dass beim olympischen Reitturnier Kutschers Pferd Cornet Obolensky eine unangemeldete Medikation vorschnell durch eine Pflegerin verabreicht bekommen hatte. Dadurch droht dem deutschen Team ein Doping-Fall.

FEI für sauberen Pferdesport

Die Bildung des Gremiums soll verdeutlichen, so die FEI, dass der Verband für einen sauberen Sport und Tierschutz eintrete. Ziel des Ausschusses sei es, die Vorfälle um die deutsche Mannschaft zu untersuchen und dem FEI-Präsidium Maßnahmen zu empfehlen. Die Zusammensetzung des Gremiums werde noch bekanntgegeben.