Kugelstoßerinnen überzeugen in Halle

SID
Nadine Kleinert holte bei Olympia 2004 die Silbermedaille im Kugelstoßen
© Getty

Die WM-Dritte Nadine Kleinert hat bei den 35. Halleschen Werfertagen im Kugelstoßen vor Denise Hinrichs und Petra Lammert gewonnen. Hammerwerfer Markus Esser wurde Dritter.

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Die deutschen Kugelstoßerinnen haben zum Auftakt der 35. Halleschen Werfertage aufgetrumpft und für einen Dreifachsieg gesorgt.

Die WM-Dritte Nadine Kleinert (Magdeburg) gewann mit 19,50m vor der Hallen-WM-Zweiten Denise Hinrichs (Wattenscheid), die mit 19,47m eine persönliche Freiluft-Bestmarke aufstellte. Petra Lammert (Neubrandenburg) wurde bei ihrem ersten Sommerstart mit 19,07m Dritte.

Damit hat neben Kleinert auch Hinrichs zum zweiten Mal die WM-Norm von 18,20m überboten und die Basis für ihre Teilnahme an den Weltmeisterschaften in Berlin (15. bis 23. August) gelegt. Lammert knackte erst einmal die geforderte Weite.

Pars sorgt für ersten 80-m-Wurf in Halle

Hammerwerfer Markus Esser (Leverkusen) belegte mit 77,54m den dritten Platz, erreichte aber ebenfalls locker die WM-Norm. Es siegte der Ungar Krisztian Pars, der mit 80,82m in der Geschichte von Halle für den ersten 80-m-Wurf gesorgt hat.

Sergej Litwinow, für Frankfurt am Start, verbesserte seine Bestmarke um über zwei Meter auf 77,53m und brachte sich als Vierter für die WM ins Gespräch.

Vize-Weltmeister Robert Harting (Berlin), der die WM-Norm schon im Vorfeld erreicht hatte, kam im Diskuswurf mit 64,78m auf Rang drei. Es gewann Piotr Malachowski, der in 68,75m den polnischen Landesrekord verbesserte. Zweiter wurde der Ungar Zoltan Kovago mit 66,87m.

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