"Beluga Racer" darf Korken knallen lassen

SID
Die Beluga Racer siegte auf der vierten Etappe
© Getty

Boris Herrmann und Felix Oehme haben die vierte Etappe des Portimao Global Ocean Race gewonnen. Somit ist der "Beluga Racer" der Gesamtsieg praktisch nicht mehr zu nehmen.

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Boris Herrmann und Felix Oehme haben sich in der Nacht zu Sonntag den Sieg auf der vierten und vorletzten Etappe des Portimao Global Ocean Race gesichert.

Mit ihrer Hochseeyacht "Beluga Racer" kreuzten sie die Ziellinie vor Charleston/USA rund 150 Seemeilen vor ihren Verfolgern und sicherten sich damit praktisch vorzeitig den Gesamtsieg bei der Regatta rund um die Welt.

Größter Triumph der Karriere

Nur eine Disqualifikation auf der Schlussetappe zurück nach Europa im Juni könnte den größten Triumph in der Segelkarriere der beiden 27-Jährigen aus Kiel und Hamburg noch gefährden.

"Wir sind ziemlich erschöpft, aber dennoch von diesem Erfolg überwältigt", äußerte die Mannschaft kurz nach dem Zieleinlauf vor dem US-Bundesstaat South Carolina. "Wir haben alles gegeben, vor allem Vollgas", so Skipper Herrmann, der mit seinem Co-Piloten Oehme nur drei Wochen, neun Stunden, 49 Minuten und 47 Sekunden für die 4.770 Seemeilen lange Teilstrecke aus dem brasilianischen Ilhabela benötigte.

Chilenen ohne Chance

Auch vor einem Ruderbruch, der Felipe Cubillos/Jose Munoz auf der "Desafio de Cabo Hornos" zusätzlich schwächte, hatten die Chilenen bereits kaum eine Chance, den "Beluga-Express" ernsthaft zu attackieren.

Das Global Ocean Race, eine Segelregatta rund um die Welt, geht im Juni in Portimao zu Ende.

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