Degenfechter sorgen in Kuwait weiter für Furore

SID
Degenfechter Sven Schmid war in Kuwait im Einzel und mit der Mannschaft erfolgreich
© Getty

Einen Tag nach seinem zweiten Platz im Einzel hat Sven Schmid mit Jörg Fiedler, Steffen Launer und Christoph Kneip in Kuwait den Teamwettbewerb der Degenfechter gewonnen.

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Die deutschen Degenfechter haben einen Tag nach dem zweiten Platz von Sven Schmid im Einzel beim Grand Prix in Kuwait-Stadt erneut für eine Überraschung gesorgt.

Das Team in der Besetzung Schmid, Jörg Fiedler, Steffen Launer und Christoph Kneip gewann souverän den Mannschafts-Weltcup. Im Finale setzte sich das deutsche Quartett mit 45:39 gegen Vorjahressieger Ungarn durch.

Ollagnon: "Taktisch klug geflochten"

"Die Jungs haben heute eine klasse Leistung abgeliefert. So muss es weitergehen", sagte Bundestrainer Didier Ollagnon.

Schmid und Co. hatten auf dem Weg zum Triumph im Viertelfinale Olympiasieger Frankreich mit 44:37 ausgeschaltet, es folgte ein 35:13 gegen den Olympia-Vierten China.

"Unsere Fechter haben heute alles richtig gemacht. Sie haben taktisch klug gefochten und waren immer Herr der Lage", fügte Ollagnon hinzu.

Degen-Frauen um Britta Heidemann enttäuschen

Die deutschen Frauen mussten sich dagegen beim Mannschafts-Weltcup in Budapest mit Rang neun begnügen. Imke Duplitzer, Britta Heidemann, Marijana Markovic und Monika Sozanska unterlagen zum Auftakt der Schweiz 35:45.

"Sie waren sehr unangenehm zu fechten. Und sie brannten natürlich darauf, uns zu schlagen. Das kann schon mal vorkommen", sagte Sportdirektor Manfred Kaspar.

Auch für Bundestrainer Piotr Sozanski war das Abschneiden seiner Schützlinge kein Beinbruch: "Für uns ist das Ergebnis kein Grund zur Hektik. Mit einer gesunden Imke Duplitzer und einer in Hochform fechtenden Britta Heidemann werden wir wie in der Vergangenheit um einen Podestplatz fechten."

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