IAAF legt Einspruch gegen russische Sperren ein

SID
Die Rückdatierung der Dopingsperren gegen sieben russische Sportlerinnen steht in der Kritik
© Getty

Der Weltverband IAAF hat vor dem Internationalen Sport-Schiedsgericht CAS in Lausanne Einspruch gegen die Rückdatierung des Beginns der Dopingsperren von sieben russischen Sportlerinnen eingelegt. Pischtschalnikowa und Sobolewa

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Der nationale Verband hatte die sieben Athletinnen, darunter Diskus-Europameisterin Darija Pischtschalnikowa und 1500-m-Hallenweltrekordlerin Jelena Sobolewa, im Oktober wegen der Manipulation von Urinproben für zwei Jahre rückwirkend von April bzw. Mai 2007 gesperrt.

Durch die Rückdatierung des Strafbeginns hätten die sieben Sportlerinnen damit rechnen können, schon bei der WM 2009 in Berlin wieder startberechtigt zu sein und wären für maximal zehn Monate aus dem Verkehr gezogen gewesen.

Die Sünderinnen waren per DNA-Test überführt worden

Die fünf Läuferinnen und zwei Werferinnen waren erst in diesem Sommer kurz vor den Olympischen Spielen in Peking suspendiert worden, obwohl die manipulierten Proben aus dem Frühjahr und Sommer 2007 stammten.

Neben Pischtschalnikowa und Sobolewa sind auch die frühere Hammer-Weltrekordlerin Gulfija Chanafejewa, die zweimalige 1500-m-Weltmeisterin Tatjana Tomaschowa, 5000-m-Ex-Weltmeisterin Olga Jegorowa, die Hallen-WM-Zweite über 1500 m, Julia Fomenko, und Mittelstrecklerin Swetlana Tscherkassowa betroffen. Die Sünderinnen waren per DNA-Test überführt worden.

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