Reitverband fordert härtere Strafe für Ahlmann

SID
Christian Ahlmann hat in Deutschland nur wenig Rückendeckung
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Die Deutsche Reiterliche Vereinigung FN hat beim CAS offiziell Protest gegen die viermonatige Sperre für Christian Ahlmann eingelegt. Der Verband fordert eine härtere Strafe.

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Die Deutsche Reiterliche Vereinigung FN hat nun auch offiziell Einspruch gegen die viermonatige Sperre für Springreiter Christian Ahlmann beim Internationalen Sportgerichtshof CAS eingelegt.

Das bestätigte der CAS am Dienstag. Demnach betrachtet die FN die Sperre als zu milde, da der Doping-Verdacht nicht auszuräumen sei.

"Die Entscheidung erfolgt im Ermessen des Gerichtes, doch wir fordern mindestens eine Strafe von acht Monaten", sagte FN-Jurist Joachim Wann. Der CAS kündigte eine Entscheidung über den Einspruch innerhalb der nächsten vier Monate an.

Der 33-Jährige Ahlmann war vom Weltreiter-Verband FEI wegen eines positiven Medikationsfalles bei seinem Pferd Cöster während der Olympischen Spiele in Hongkong zu einer viermonatigen Sperre verurteilt worden.

Die FN hatte erklärt, dass trotz der wochenlangen Ermittlungen der FEI ein Doping-Vergehen nicht auszuschließen sei und hatte Ahlmann für den Zeitraum von zwei Jahren aus allen nationalen Mannschaften ausgeschlossen.

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