Medaillen für BDR-Sprinterinnen beim Weltcup

SID
Radsport, Bahnrad, Christin Muche
© Getty

Beim Weltcup-Auftakt der Radprofis in Manchester haben sich Christin Muche und Miriam Welte Silber im Teamsprint gesichert. Welte fuhr zudem Bronze im 500-m-Zeitfahren heraus.

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Ein Achtungserfolg des neu formierten Bahnvierers sowie die Medaillengewinne von Sprintmeisterin Christin Muche (Chemnitz) und Ex-Europameisterin Miriam Welte (Kaiserslautern) beim Weltcup-Saisonauftakt im britischen Manchester sorgen für Optimismus beim Bund Deutscher Radfahrer (BDR).

"Darauf lässt sich aufbauen"

Das BDR-Nachwuchsquartett mit den drei Berlinern Henning Bommel, Marcel Kaltz und Robert Bengsch sowie Roger Kluge aus Cottbus verpasste auf dem sechsten Platz zwar die Medaillenränge, ließ aber mit einer Zeit von 4:08,894 Minuten in der Qualifikation aufhorchen.

"Darauf lässt sich aufbauen. Wir haben das kleine Finale nur knapp verpasst und somit einen ersten Schritt in Richtung WM-Qualifikation gemacht", sagte der neue Bundestrainer Andreas Petermann, dessen Verfolgungsteam allerdings noch weit von der Weltspitze entfernt ist. In Manchester holten sich die britischen Weltmeister in 3:59,541 Minuten den Sieg.

Briten sind dominant

Im Teamsprint der Frauen sicherten sich Welte und Muche Silber hinter den Lokalmatadorinnen Anna Blyth/Jess Varnish, die einmal mehr die Übermacht der schon bei Olympia in Peking dominanten Briten unterstrichen. Welte holte zudem Bronze im 500-m-Zeitfahren, das die britische Olympiasiegerin Victoria Pendleton vor der Chinesin Gong Jinjie gewann.

Zum Auftakt am Freitag hatte die frühere deutsche Zeitfahrmeisterin Charlotte Becker (Berlin) in der Einerverfolgung erst im "kleinen" Finale" um Bronze gegen die junge Britin Joanna Rowsell verloren.

Sechste Plätze gab es für Elke Gebhardt (Merdingen) im Punktefahren und den früheren U23-Europameister Erik Mohs (Berlin) im Scratch.