McQuaid erteilt Winokurow eine Absage

SID
Alexander Winokurow darf laut UCI-Chef Pat McQuaid erst Mitte 2009 wieder aufs Rad steigen
© Getty

UCI-Präsident Pat McQuaid hat die Comeback-Pläne von Alexander Winokurow abgelehnt. "Wir haben Regeln dafür, wann Leute nach Dopingsperren zurückkehren können", sagte McQuaid.

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Der Radsport-Weltverband UCI hat den Comeback-Plänen von Alexander Winokurow einen Riegel vorgeschoben. "Es gibt keine Möglichkeit, dass er zurückkommen wird. Die UCI akzeptiert die Ein-Jahres-Sperre nicht, es hätten zwei Jahre sein sollen", sagte UCI-Präsident Pat McQuaid dem Internetdienst "cyclingnews".

Der frühere T-Mobile-Profi Winokurow war bei der Tour de France 2007 positiv auf Fremdblutdoping getestet worden. Die UCI hatte die vom kasachischen Radsportverband verhängte Ein-Jahres-Sperre zunächst angenommen, weil der frühere Vuelta-Sieger seine Karriere für beendet erklärt hatte.

Winokurow mit Rücktritt vom Rücktritt

Winokurow hatte seine Meinung jedoch vor einigen Wochen geändert und einen Start beim den Frühjahrsklassikern Amstel Gold Race und Lüttich-Bastogne-Lüttich im Astana-Trikot angekündigt.

"Wir haben Regeln dafür, wann Leute nach Dopingsperren zurückkehren können. Diesen wird auch Winokurow folgen müssen. Das würde ihn von einem Start bei den Klassikern im nächsten Jahr ausschließen", sagte McQuaid.

Die Sperre des 35-Jährigen hätte von den obligatorischen zwei Jahren nur reduziert werden dürfen, wenn er ein Geständnis abgelegt oder mit den Verbänden kooperiert hätte.

Da der Kasache dies aber nicht tat, müsse seine Sperre nach Meinung der UCI bis Mitte 2009 laufen.

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