Bund erhöht Sportetat um zwölf Millionen Euro

SID
Das Bundesinnenministerium hebt den Etat für den Spitzensport auf 142 Millionen Euro an
© Getty

Der Etat für den deutschen Sport ist vom Bundesinnenministerium um zwölf Millionen Euro auf insgesamt 142 Millionen Euro angehoben worden.

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Das Bundesinnenministerium (BMI) greift im nacholympischen Jahr noch einmal tiefer in die Tasche.

In der sogenannten Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses am Donnerstag wurde der Sportetat noch einmal um zwölf Millionen auf jetzt 142 Millionen Euro aufgestockt, nachdem im ursprünglichen Etatansatz bereits drei Millionen zusätzlich veranschlagt waren.

Gesamtzuwachs von 15 Millionen

Damit ergibt sich ein Gesamtzuwachs von rund 15 Millionen im Vergleich zum Olympiajahr 2008. Die am Donnerstag beschlossenen zusätzlichen zwölf Millionen sind für vier Bereiche vorgesehen: Die Stiftung Deutsche Sporthilfe erhält wie 2008 einen Zuschuss in Höhe von einer Million Euro.

Diese Summe war in diesem Jahr ursprünglich als einmalige Zahlung gedacht. Für das Institut für angewandte Trainingsforschung (IAT) in Leipzig und das Institut für Forschung und Entwicklung von Sportgeräten (FES) in Berlin gibt es insgesamt 1,6 Millionen Euro mehr als im Vorjahr, was einen Gesamtbetrag von 11,7 Millionen ergibt.

Der Sportstättenbau soll mit zusätzlich 9 Millionen Euro bezuschusst werden und damit 28 Millionen Euro ingesamt umfassen.

Gute Nachrichten gibt es zudem für die nicht-olympischen Sportverbände. Der Bund beteiligt sich mit 400.000 Euro an den Entsendungskosten für die World Games 2009 in Kaohsiung/Taiwan.