Trainer Moculescu verhandelt mit Rumänien

SID
Volleyball, Moculescu, Rumänien
© Getty

Volleyballtrainer Stelian Moculescu könnte schon bald eine neue Herausforderung finden.

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Der 58-Jährige, der nach den Olympischen Spielen in Peking nach neunjähriger Tätigkeit als Bundestrainer der deutschen Volleyballer zurückgetreten war, bestätigte Gespräche mit dem rumänischen Verband über ein künftiges Engagement.

Keine Verständigungsprobleme

"Beide Seiten sprechen die gleiche Sprache, das ist schon mal ganz gut", sagte der gebürtige Rumäne, der sich nach den Olympischen Spielen 1972 in München von seinem Team nach Deutschland abgesetzt hatte.

Moculescu bezeichnet es als eine schöne Herausforderung, "wenn ich meinem Heimatland etwas Gutes tun könnte. Doch bis es so weit ist, stehen noch weitere Verhandlungen und eine Vertrags-Unterschrift an", sagte er.

Die Verhandlungen fänden in enger Absprache mit dem VfB Friedrichshafen statt, sagte Moculescu.

Die Aufgabe als Bundestrainer und seine Haupttätigkeit beim Klub vom Bodensee hatte er in Personalunion ausgeübt. Falls er mit dem rumänischen Verband eine Einigung erzielt, soll es ähnlich laufen.

Neunfacher Meister mit VfB

"Der Verein hat immer die erste Priorität", sagte Moculescu, der die deutschen Volleyballer nach 36-jähriger Abstinenz wieder zu Olympischen Spielen geführt hatte; in Peking war sein Team in der Vorrunde gescheitert.

Beim VfB Friedrichshafen hat der Trainer eine Erfolgs-Ära eingeleitet und geprägt: Seit 1998 gewann er mit dem VfB neun Meisterschaften, holte zehnmal den Pokal und triumphierte im vergangenen Jahr in der Champions League.