Die Suche nach einem Nachfolger für den Norweger Örjan Madsen werde derzeit parallel und "sehr intensiv betrieben", äußerte Buschkow. "Es gibt viele Gespräche, wir sind mit vielen Aspiranten in Kontakt", sagte Buschkow.
Einen "Schnellschuss" werde es aber nicht geben, Vorrang habe die Vereinbarkeit zwischen Stützpunkt-Konzeption und dem neuen Amtsinhaber. Deshalb werde es noch dauern, bis der Madsen-Nachfolger präsentiert werden könne. "Aber es ist viel in Bewegung", meinte Buschkow.
Direktionsrecht für neuen Chefcoach
Mit strukturellen Veränderungen will der DSV seinem neuen Chefcoach in der Zusammenarbeit mit den Stützpunkt- und Heimtrainern ein Direktionsrecht verschaffen. Damit soll gewährleistet werden, dass übergeordnete Interessen, beispielsweise bei den Maßnahmen für die Nationalmannschafts-Schwimmer, durchgesetzt werden können.
Der neue DSV-Sportdirektor Buschkow will sich bei einer Tagung der Schwimmtrainer vom 19. bis 21. September in Göttingen ein genaues Bild von den Verhältnissen machen. Dann werden auch die extrem schwachen Olympia-Resultate ausgewertet.
Von den 26 deutschen Peking- Startern hatten nur Doppel-Olympiasiegerin Britta Steffen (Berlin) und Paul Biedermann (Halle/Saale) die Endläufe erreicht.