Die Rostockerin musste sich in 5:39:00,2 Stunden nur der Spanierin Margarita Dominguez (5:38:35,3) geschlagen geben und sicherte den deutschen Schwimmern die siebte Medaille bei den Europameisterschaften in der kroatischen Hafenstadt.
"Ich kann es nicht fassen, Silber gewonnen zu haben", sagte Britta Kamrau-Corestein, die bereits über 5 Kilometer Zweite geworden war und im Fünf-Kilometer-Team-Verfolgungsrennen Bronze gewonnen hatte.
Kampfgeist auf letzten Kilometern erwacht
Dabei hatte die angehende Juristin zwischenzeitlich sogar an ein vorzeitiges Renn-Ende gedacht. "Ich wollte schon nach drei Runden aufgeben. Es war so kalt im Wasser. Ich habe bitter gefroren und hatte mich auch schon selbst abgeschrieben", sagte sie.
Doch auf den letzten Kilometern sei noch einmal ihr "Kampfgeist erwacht". Bronze ging an die Russin Anna Uwarowa (5:39:06,6). "Ein super Abschluss für uns bei dieser EM", sagte Trainer Christian Bartsch zufrieden.