BMW Oracle klagt gegen Berufungsentscheid

SID

Hamburg - Der seit rund einem Jahr andauernde Rechtsstreit zwischen dem Schweizer America's-Cup-Sieger Alinghi und BMW Oracle Racing geht weiter.

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Das US-Team legte Klage gegen die Berufungsentscheidung eines New Yorker Gerichts ein, das mit 3:2-Richterstimmen Alinghi Recht gegeben hatte. Es geht um die Streitfrage, ob Alinghi den spanischen Club Nautico Español de Vela als Verhandlungspartner (Challenger of Record) wählen darf.

BMW Oracle pocht auf ein Exklusivduell um die begehrteste Segel-Trophäe der Welt und hatte in einem ersten Verfahren Recht bekommen. Die Klage gegen den jüngsten Richterspruch wurde möglich, da die Entscheidung in New York nicht einstimmig gefallen war.

Millionen investiert

Von einem weiteren mehrmonatigen Streit vor Gerichten ist nun auszugehen. BMW Oracle hat seit Sommer 2007 eine mindestens zweistellige Millionensumme in die Vorbereitung auf das angestrebte exklusive Katamaran-Duell gegen Alinghi und den kostspieligen Rechtsstreit investiert.

Der Entscheid der Berufungskammer würde einen Wettbewerb mit vielen Herausforderern ermöglichen. "Ich bin enttäuscht, dass BMW Oracle nun beschlossen hat, den 33. America's Cup weiter zu verzögern", meinte Alinghi-Team-Skipper Brad Butterworth.